Eintracht startet optimal

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christoph schröder /

Eintracht Frankfurt hat mit einem 2:1-Sieg gegen Arminia Bielefeld das erste Heimspiel der Rückrunde für sich entschieden und damit einen optimalen Start nach der Winterpause hingelegt. Vor 43300 Zuschauern in der Commerzbank-Arena erzielten Kapitän Ioannis Amanatidis (37.) nach einer feinen Vorarbeit von Weissenberger und Ochs sowie der erneut überzeugend spielende tschechische Neuzugang Martin Fenin (49.) die Tore für die Frankfurter. Der Bielefelder Wichniarek erzielte den Anschlusstreffer nach einer Unachtsamkeit in der Frankfurter Innenverteidigung (74.). Das Spiel begann verhalten: Die Eintracht kontrollierte den Ball, fand aber zunächst keinen Weg durch die dicht gestaffelte Bielefelder Verteidigung. Bis zum Führungstreffer gab es allenfalls halbe Chancen, so ein Schuss von Amanatidis aus kurzer Entfernung, der hoch über das Tor ging (22.). So fiel der Führungstreffer auch ein wenig überraschend: Fenin knackte die Bielefelder Abwehr mit einem weiten Pass auf Rechtsaußen, Ochs flankte präzise in die Mitte, Amanatidis drückte den Ball über die Linie. Nach der Halbzeit spielten die Frankfurter engagiert und technisch stark: Martin Fenin zeigte, wie wertvoll er für die Mannschaft ist, hielt den Ball in der gegnerischen Hälfte und verteilte ihn sauber. Der Tscheche war es auch, der bei einem Konter nach einem Bielefelder Freistoß den Abpraller eines Weissenberger-Schusses zum 2:0 ins Netz setzte. Im direkten Gegenzug hatte Bielefeld die 100-prozentige Chance zum Ausgleich, doch Zuma köpfte den Ball knapp am Tor vorbei. Aber in erster Linie hatte die Eintracht nun Chancen: Ein Kopfball von Chris ging neben das Tor, Weissenberger setzte eine scharfe Hereingabe an den Pfosten. Das Spiel der Frankfurter bekam einen Bruch, als Trainer Funkel unverständlicherweise den starken Weissenberger vom Platz holte und durch den griechischen Neuzugang Mantzios ersetzte, der wirkungslos blieb. Mit der Hereinnahme des dritten Stürmers fehlte den Frankfurtern die Sicherheit im Mittelfeld, nach dem 2:1 musste man gegen einen schwachen Gegner ernsthaft um die drei Punkte zittern zumal der bis dahin sichere Kyrgiakos mit einer Platzwunde am Kopf ausgetauscht werden musste und Funkel auch noch Ochs auswechselte. An der Berechtigung des Sieges gibt es dennoch keine Zweifel. Durch den Sieg hat die Eintracht nun 29 Punkte und rückt zumindest vorübergehend auf Platz sieben vor.


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