Eintracht liefert schwache zweite Halbzeit

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christoph schröder /

Die Frankfurter Eintracht hat ihr Heimspiel gegen den Deutschen Meister VfB Stuttgart mit 1:4 verloren und fiel dadurch auf den elften Tabellenplatz zurück. 51500 Zuschauer in der ausverkauften Commerzbank-Arena fragten sich nach der Halbzeitpause, ob die Kicker von Trainer Friedhelm Funkel möglicherweise in der Kabine Baldriantee zu sich genommen haben könnten. Marcia (48.) und Hitzelsperger (57.) schossen binnen weniger Minuten einen 3:1-Vorsprung für die Stuttgarter heraus, den diese bis zum Schlusspfiff souverän verwalteten und sogar in der Nachspielzeit durch Cacau noch ausbauten. Die ohne ihre Spielgestalter Streit und Meier angetretene Eintracht hingegen fiel nicht sonderlich viel ein, um die Stuttgarter in Bedrängnis zu bringen. Dabei hatten die Frankfurter gut begonnen, waren in den ersten 30 Minuten deutlich häufiger am Ball, ohne jedoch zu zwingenden Chancen zu kommen. Die hingegen hatte der VfB schon in der Anfangsphase durch Cacau (10.) und Hitzelsperger (11.). Als das Spiel in den Minuten vor der Pause verflachte, wurde es plötzlich interessant: Köhler erzielte nach schönem Einsatz von Ochs aus halblinker Position das 1:0 (41.); zum denkbar unglücklichsten Zeitpunkt jedoch schnappte die Frankfurter Abseitsfalle nicht zu; Hilbert tunnelte Pröll, und der gute Schiedsrichter Gagelmann (Bremen) bat zur Halbzeit. Was danach geschah, ist bekannt: Der Stutgarter Sieg fiel zu hoch aus, doch die Eintracht bewies zu wenig Geschick und Durchschlagskraft. Amanatidis traf noch einmal mit einem schönen Volleyschuss den Pfosten – das war es, das reicht nicht. Spieler wie Thurk oder Mahdavikia sind nicht in der Lage, offensive Akzente zu setzen. Nun ist man im Mittelfeld des Mittelfeldes angekommen – bis zum ersten Abstiegsplatz sind es allerdings noch neun Punkte Vorsprung.


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