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Landespolizeipräsident Münch tritt zurück

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Der Skandal um ein mögliches rechtes Netzwerk in der hessischen Polizei hat Folgen: Landespolizeipräsident Udo Münch tritt zurück. Dies gab das hessische Innenministerium am Dienstagnachmittag bekannt.

red /

Nachdem in den vergangenen Tagen bekannt geworden war, dass es erneut missbräuchliche Datenabfragen an hessischen Polizeicomputern im Zusammenhang mit rechtsextremen Drohschreiben gab, erfolgen nun erste personelle Konsequenzen.

Wie das hessische Innenministerium am Dienstagnachmittag mitteilte, hat Landespolizeipräsident Udo Münch Innenminister Peter Beuth (CDU) um seine Versetzung in den einstweiligen Ruhestand gebeten. Der Innenminister hat der Bitte von Udo Münch mit sofortiger Wirkung entsprochen. „Udo Münch ist Schutzmann mit Leib und Seele und hat sich in den vergangenen zehn Jahren als erster Polizist Hessens große Verdienste erworben. Das Land Hessen verliert damit einen redlichen und verbindlichen Mann an einer herausragenden Stelle, der immer zu seinem Wort stand. Er übernimmt als oberster Polizist Verantwortung für Versäumnisse, die er nicht alleine zu vertreten hat. Mit seiner Entscheidung will er auch das Vertrauen in die hessische Polizei erhalten. Ich danke Udo Münch für seine Arbeit zum Wohle der Menschen in unserem Land von Herzen“, erklärte der Innenminister.

Mehr dazu in Kürze.


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