Effizient mobil

Mitfahrgelegenheit für Berufspendler

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Am Montag ging der Pendler-Service PocketTaxi im Rhein-Main-Gebiet an den Start. Evonic, Umicore und die Industriepark Wolfgang GmbH sind die ersten, die ihren Mitarbeitern die flexiblen Fahrgemeinschaften anbieten.

mim /

PocketTaxi stellt einen neuen Service zur Verfügung, der über eine Smartphone-App oder die PocketTaxi-Webanwendung ermöglicht, Autofahrten spontan und adressgenau von Haustür zu Haustür zu planen und zu teilen. Ziel ist hierbei ist es, die tägliche Autofahrt effizienter, billiger und umweltschonend zu gestalten. Der Fokus von PocketTaxi liegt dabei auf den Berufspendlern. Beteiligte Unternehmen können realisierte Fahrten auswerten, geteilte Kilometer und vor allem das gesparte CO2 messen und im Rahmen des unternehmenseigenen Nachhaltigkeitsprogramm öffentlichkeitswirksam ausweisen. Ergänzt wird das Angebot aus Fahrgemeinschaften durch eine Integration des öffentlichen Nahverkehrs, wodurch, erstmals in diesem Umfang, verschiedene Formen der Mobilität miteinander verknüpft werden

Ab sofort die ersten Pendler in der Rhein-Main-Region mit nur wenigen Klicks flexible Fahrgemeinschaften bilden. Neben dem Hanauer Standort von Evonik und der Industriepark Wolfgang GmbH schließt sich nun auch der Materialtechnologie-Konzern Umicore dem Netzwerk an. Für zusammen rund 4.500 Mitarbeiter sollen Fahrgemeinschaften eine Alternative zu bisherigen Mobilitätsformen bieten. „Innovative Konzepte sind der Kern unseres Erfolges. Mit PocketTaxi beschreiten wir nun auch in der Mobilität neue Wege und können gleichzeitig unseren Mitarbeitern einen attraktiven Service anbieten“, begründet Dr. Reiner Beste, President Health and Nutrition bei Evonik, das Engagement seines Unternehmens. Nicht nur für die Pendler, die ihre Spritkosten mit diesem Angebot leicht halbieren können, sondern auch für die beteiligten Firmen kann sich der Einsatz des Pendlersystems lohnen. Neben einer gesteigerten Mitarbeiterzufriedenheit ist nämlich vor allem das Einsparen von CO2 ein wichtiges Argument für den Einsatz von PocketTaxi. „Fahrgemeinschaften sind eine tolle Möglichkeit, dem Nachhaltigkeitsanspruch unseres Industrieparks gerecht zu werden“, so Dr. Manfred Sauer, Leiter Umwelt und Behörden der Industriepark Wolfgang GmbH.

Die Mitarbeiter der unternehmen können seit Montag via Smartphone oder PC spntane Fahrgemeinschaften bilden. Die Vermittlung von Fahrpartnern erfolgt automatisiert und adressgenau. Auch Umwege, Teilstrecken und Alternativrouten werden dabei vom System berücksichtigt. Die Möglichkeit, Tag für Tag mit wechselnden Fahrpartnern zu unterschiedlichen Zeiten unterwegs zu sein, schafft eine Flexibilität, die es bei bisherigen Fahrgemeinschaften nicht gibt. Für Sicherheit und Zuverlässigkeit sorgen die verpflichtende Anmeldung, Nutzerauthentifizierung und ein Bewertungssystem. „In unserer Pilotregion Karlsruhe sind bereits knapp 800 Pendler mit PocketTaxi unterwegs. Diesen Erfolg wollen wir nun auch auf die Rhein/Main Region übertragen“, so Stefan Ostwald, Gründer und Geschäftsführer von PocketTaxi. Erst vor wenigen Tagen wurde bekannt, dass sich der Frankfurter Business Angel Dr. Wolfgang Scheiding bei PocketTaxi engagiert. Gemeinsam will man nun rasch weitere Firmen zum Netzwerk dazugewinnen. „Der Mehrwert des Systems steigt mit jedem einzelnen neuen Nutzer“, erklärt Ostwald das Potential. Und dieses soll nicht nur in Karlsruhe und im Rhein-Main-Gebiet, sondern bald schon bundesweit ausgeschöpft werden.


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