ESTABLISHED 1958 - CLIFF RICHARD LIVE

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detlef kinsler /

Beim Spaziergang über die Friedensbrücke wunderten sich die Passanten noch, dass - ganz ungewohnt - an jedem Laternenpfahl stadteinwärts ein Cliff Richard-Poster in der Abendsonne den Passanten entgegen leuchtete. Ob sie von den Veranstaltern extra aufgehängt wurden, weil Sir Cliff auf dem Weg vom Flughafen zur Messe das Gefühl vermittelt bekommen sollte, man habe für seinen Auftritt ganz Frankfurt plakatiert? Wäre doch gar nicht nötig gewesen, denn für die Festhalle gab es die letzten Tage ohnehin nur noch Restkarten. Denn alle wollten Richard mal wieder auf der Bühne sehen.


Auch ohne vor Ort gewesen zu sein (wer kann schon auf jeder Hochzeit tanzen?) kann ich Konzertimpressionen weiter geben. Denn man trifft sich in der Stadt, zum Beispiel im Foyer des Capitol bei 2raumwohnung, wo Kollege Mike, dessen ausführliche Kritik in den nächsten Tagen in der FAZ erscheint, vom Cliff Richard und seinem rund 2-Stunden-Konzert schwärmte, wie agil der inzwischen 66-Jährige über die Bühne tänzelte und voller Elan und bei bester Stimme und mit unverändert jugendlichem Charme die Hits aus jetzt fünf Jahrzehnten zum Besten gab, von seinem Rock'n'Roll-Anfängen über seinen Eurovisions-Klassiker "Congratulations" zu späten Hits wie "We Don't Talk Anymore", dazwischen, na klar, und zweisprachig, die "Lucky Lips", die auf Deutsch bekanntlich "Rote Lippen soll man küssen" hießen. Kompliment! Robbie Williams, der frisch gekürte ECHO-Gewinner, wird das jedenfalls nicht schaffen. Dazu fhelt ihm nicht nur der göttliche Beistand.


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