Deutschlandstipendium 2013

Uni Frankfurt vergab die meisten Deutschlandstipendien

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Seit 2011 werden mit dem Deutschlandstipendium besonders leistungsstarke Studierende finanziell unterstützt. 2013 stieg die Zahl der Stipendiaten um 79 Prozent. Die meisten Stipendien in Hessen vergab die Uni Frankfurt.

mim /

19 hessische Hochschulen haben ihren Studierenden im Jahr 2013 die Möglichkeit einer Förderung nach dem Deutschlandstipendium angeboten. 1803 Studierende hessischer Hochschulen haben ein solches Stipendium bekommen. Wie das Hessische Statistische Landesamt mitgeteilt hat, ist die Zahl der Stipendiaten gegenüber 2012 um rund 800 – das entspricht 79 Prozent – gestiegen. Knapp 1560 oder 86 Prozent der Stipendiaten waren an einer Universität eingeschrieben. Rund 220 der Stipendiaten studierten an einer Fachhochschule. An den Theologischen Hochschulen und den Kunsthochschulen erhielten insgesamt 24 Studierende Leistungen nach dem Deutschlandstipendium. Die meisten Stipendiaten und Stipendiatinnen wurden von der Universität in Frankfurt (867) und der TU Darmstadt (529) gemeldet. Mit großem Abstand folgten die Universität in Gießen mit 63 und die Hochschule RheinMain in Wiesbaden mit 55 Stipendiaten.

Die Stipendiatinnen und Stipendiaten bekommen – einkommensunabhängig jeden Monat 300 Euro. Eine Hälfte der Fördermittel kommt von privaten Förderern, die andere Hälfte wird vom Bund mit öffentlichen Mitteln finanziert. Die privaten Mittelgeber steuerten 2013 1,62 Millionen Euro zur Finanzierung der Förderung bei. Mit rund 668 000 Euro kamen etwa 41 Prozent dieser Mittel von Kapitalgesellschaften. Juristische Personen des privaten Rechts, wie zum Beispiel Stiftungen, waren im vergangenen Jahr mit 553 700 Euro an der Finanzierung des Deutschlandstipendiums beteiligt. Außerdem wurden die Stipendien von Privatpersonen, Einzelunternehmen, Personengesellschaften und juristischen Personen des öffentlichen Rechts mitfinanziert.

Mit dem Deutschlandstipendium, das im Sommersemester 2011 neu eingeführt wurde, werden begabte und leistungsstarke Studierende an den staatlichen und staatlich anerkannten Hochschulen in Deutschland gefördert. Weil die gesetzlich geregelten Höchstförderquoten nach dem Deutschlandstipendium sukzessive erhöht werden, ist auch in Zukunft mit einem weiteren Anstieg der Stipendiatenzahlen zu rechnen.


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