Seit einigen Tagen können die Hausärzte gegen die "Schweinegrippe" impfen. Das Amt für Gesundheit rät daher jedem Impfwilligen, mit seinem Hausarzt einen Termin für eine Impfung zu vereinbaren. Das Amt für Gesundheit selbst impft nur Personen, die im Gesundheitswesen arbeiten. Wer sich zudem gegen die "normale" Grippe impfen lässt, sollte danach mit einer Impfung gegen die Schweinegrippe 14 Tage warten. Informationen zur "Schweinegrippe" A/H1N1 und zu den Impfmöglichkeiten gibt das Amt für Gesundheit unter der Hotline 069/212-70800 (Montag bis Freitag 8 bis 16 Uhr). Bei Grippesymptomen unverzüglich den Hausarzt anrufen
Die neue Grippe verläuft in den meisten Fällen mild. Schwere Verläufe sind vor allem bei Personen mit chronischen Leiden beobachtet worden, wie Asthma bronchiale, Herz-Kreislauferkrankung oder extremes Übergewicht. Auch schwangere Frauen sind gefährdet. Die Symptome der neuen Grippe entsprechen denen der gewöhnlichen Grippe mit Fieber, Halsschmerzen, Husten und Atemnot sowie Kopf- und Gliederschmerzen. Selten kann auch Durchfall oder Erbrechen hinzukommen. Wer die beschriebenen Symptome bei sich feststellt, muss sofort seinen Hausarzt anrufen oder - außerhalb der Sprechzeiten des Arztes - eine der Notfallambulanzen. Die Notaufnahmen der Kliniken stehen nur bei schwerer Erkran kung als erste Ansprechpartner zur Verfügung. Häufig die Hände waschen, Menschenansammlungen meiden
Influenzaviren werden vor allem durch Tröpfcheninfektion übertragen. Viren, die beim Niesen oder Husten freigesetzt werden, können auch über die Hände weiterverbreitet werden. "Halten Sie sich fern von Personen mit akuten Atemwegserkrankungen, verzichten Sie auf den üblichen Händedruck und andere körperliche Kontakte bei der Begrüßung. Und vor allem: Waschen Sie sich häufiger als gewöhnlich die Hände mit Wasser und Seife und lüften Sie regelmäßig alle Räume, in denen Sie sich aufhalten", so das Amt für Gesundheit. (pia)