Demonstration: Black Lives Matter

Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt

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Weltweit finden dieser Tage Proteste gegen Rassismus und Polizeigewalt statt. In Frankfurt demonstrierten am Mittwochnachmittag Hunderte Menschen friedlich. Für die kommenden Tage sind weitere Kundgebungen geplant.

rom /

Am Mittwochnachmittag schlossen sich in Frankfurt Hunderte Menschen den weltweiten Protesten gegen Rassismus und Polizeigewalt an. Zu der Kundgebung aufgerufen hatte die Ortsgruppe der Initiative Schwarze Menschen in Deutschland (ISD). Die Demonstrierenden zeigten sich solidarisch mit der US-amerikanischen Bewegung „Black Lives Matter“. In den USA, aber auch in zahlreichen anderen Ländern, wird derzeit massiv gegen Rassismus demonstriert. Auslöser dafür war der durch Polizeigewalt verursachte Tod des Afroamerikaners George Floyd am 25. Mai.

In den USA gehen dieser Tage Zehntausende auf die Straßen. Vielerorts eskalieren die Proteste, in einigen Städten kam es zu Plünderungen und Angriffen auf Polizeieinsatzkräfte. In Frankfurt nahmen laut Polizei rund 500 bis 600 Menschen an der Demonstration in der Innenstadt teil; die Proteste verliefen friedlich. Die Kundgebung zeigte sich nicht nur solidarisch mit der amerikanischen Bewegung, sondern machte auch auf Rassismus, Racial profiling, Gewalt gegen schwarze Menschen und Polizeigewalt in Deutschland aufmerksam.

Für die kommenden Tage sind weitere Kundgebungen geplant: Am Freitag findet ab 14 Uhr unter der Überschrift „Youth against racism“ eine Demonstration statt. Gemeinsam soll von der Alten Oper bis zum Römer gelaufen werden. Am Samstag startet um 14 Uhr ein stiller Protest unter dem Motto „Nein zu Rassismus!“ am Hauptbahnhof. Die Demonstrierenden wollen an diesem Tag ausschließlich schwarze Kleidung tragen.


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