Defizit im Haushaltsplan

Hessischer Rundfunk muss weiter sparen

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Trotz der strikten Einsparungen der vergangenen zehn Jahre, steckt der Hessische Rundfunk in einer massiven finanziellen Krise. Der Haushaltsplan für 2014 sieht einen Fehlbetrag von 41 Millionen Euro vor.

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Es gibt allen Grund, sich um die Zukunft des Hessischen Rundfunks zu sorgen – der Sender kämpft auch nach Jahren strenger Sparmaßnahmen mit einer prekären finanziellen Situation. Vergangenen Freitag, am 13. Dezember, bewilligte der Rundfunkrat des HR den Haushaltsplan für 2014. Dieser sieht bereits jetzt ein Defizit von 41 Millionen Euro vor. Der Sender wird also auch in den kommenden Jahren gezwungen sein, massive Einsparungen vorzunehmen. In den vergangenen zehn Jahren konnte der HR immerhin 214 Millionen Euro sparen, dennoch fehlen bis 2018 noch rund 235 Millionen Euro für eine stabile Finanzlage. Bis 2020 soll das Eigenkapital bei Null liegen.

An dem Fehlbetrag ändert laut Intendant Dr. Helmut Reitze auch die Umstellung der Rundfunkgebühr zum Rundfunkbeitrag nichts. Der für die Änderung errechnete Mehrbetrag, sollte sich eigentlich positiv in den Kassen der öffentlich-rechtlichen Sender bemerkbar machen. Bisher ist dies jedoch nicht eingetreten. Der Rundfunkrat appelliert derweil an die Politik, die verpflichtet sei „den öffentlich-rechtlichen Sendern die finanziellen Möglichkeiten zu gewähren, die erforderlich sind, den gesetzlich definierten Programmauftrag zu erfüllen“.


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