Deutschlands größte mobile Insektenausstellung mit 500 Exemplaren macht Halt in der Jahrhunderthalle. Mit dabei ist auch ein „pädagogischer Streichelzoo“ und die größte lebende Vogelspinne der Welt – für alle, die ihre Spinnenangst loswerden wollen...
Nicole Brevoord /
Spinnen sind faszinierende Tiere, eigentlich. Zumeist sorgen sie eher für Kreischalarm, bis zu 50 Prozent der Frauen und bis zu 20 Prozent der Männer haben eine Spinnenphobie. Das soll vor allem eine erlernte Angststörung sein, manche Experten setzen da auf die Konfrontationstherapie. Das bedeutet Aug in Aug mit dem Achtbeiner zu sein und zu erfahren, dass gar nicht viel passiert. Die Gelegenheit dafür könnte die Ausstellung „Insectophobie“ bieten, die am 21. und 28. Januar jeweils zwischen 10 und 18 Uhr in der Jahrhunderthalle zu sehen ist und neben 500 Exponaten auch, Experten und einen „Streichelzoo“ mit Spinnen und Insekten bietet, wo man tatsächlich mal mit den vielbeinigen Kerlchen auf Tuchfühlung gehen kann.
Das Ganze soll pädagogisch wertvoll sein, verspricht der Veranstalter. Die Schau will eine Faszination für die ungewöhnlichen Ureinwohner wecken. Letztlich gab es die ersten Spinnen schon vor 300 Millionen Jahren. Wie leben die Insekten, wie sehen sie genau aus? In dem man sich auf anschauliche Art dem Thema nähert, soll man auch seine Angst und den Ekel überwinden können.
Zu sehen sind lebende Tiere aus allen Kontinenten, es wird ein Einblick geboten in das Leben und Verhalten der Spinnenarten und Skorpionen, mit dabei sind auch Riesentausendfüßler und seltene Insekten, darunter auch Gottesanbeterinnen im Großformat. Die Spinnen und Insekten aus aller Welt werden in eigens hierfür gestalteten Lebensräumen vorgestellt. Die Terrarien und eine passende Soundkulisse sollen dabei eine besondere Atmosphäre schaffen, die Hemmschwellen der Besucher abbaut. Der Eintritt zu Schau kostet 7 Euro für Erwachsene und 5 Euro für Kinder.
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