Corona

Stadt startet Impfkampagne für Jugendliche

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Um noch mehr Jugendliche zwischen 12 und 17 Jahren zu einer Corona-Impfung zu motivieren, hat die Stadt eine Informationskampagne gestartet. Parallel dazu müssen Corona-Schnelltests ab dem 11. Oktober in den meisten Fällen selbst bezahlt werden.

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Die Stadt Frankfurt will mit einer Informationskampagne noch mehr Jugendliche zu einer Corona-Impfung motivieren. Dazu verschickt das Stadtschulamt seit einigen Tagen Flyer und Plakate an alle Schulen, die über das Impfen informieren. Auch mögliche Unsicherheiten sowohl seitens der Jugendlichen wie auch der Eltern sollen dadurch abgebaut werden. Darüber hinaus werden in den sozialen Medien kurze Videobeiträge mit Mitgliedern des StadtschülerInnenrates (SSR) gepostet.

In der Gruppe der 12- bis 17-Jährigen seien bisher etwa 41 Prozent mindestens einmal geimpft, teilte Gesundheitsdezernent Stefan Majer (Bündnis 90/Die Grünen) am Dienstag mit. Um besser für die anstehende Infektionswelle in den kommenden Monaten gewappnet zu sein, sei eine Impfung der „beste Schutz für uns alle“, so Majer weiter. Impfen lassen können sich unter 18-Jährige unter anderem im Impfzentrum in der Messehalle 1.2, das werktags von 12 bis 19 Uhr geöffnet ist. Darüber hinaus bietet auch das Gesundheitsamt noch bis zum 29. Oktober jeweils von Montag bis Freitag von 8 bis 20 Uhr Impfungen an. Bei beiden Adressen ist kein Termin notwendig. Eine Liste mit allen Sonderimpfaktionen, die etwa an Schulen, auf Vereinsgeländen oder dem Willy-Brandt-Platz stattfinden gibt es auf der Seite der Stadt Frankfurt.

Das Ende der kostenlosen Bürgertests

Mit Beginn der kommenden Woche endet das seit 8. März bestehende Angebot, bei dem alle Bürgerinnen und Bürger mindestens einen kostenlosen Antigen-Schnelltest pro Woche durchführen lassen können. Damit folgt die Umsetzung des Bund-Länder-Beschlusses, der Mitte Augutst von Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gemeinsam mit den Ministerpräsident:innen getroffen wurde. Grund für die Entscheidung sei, dass mittlerweile allen Bürgerinnen und Bürgern ein unmittelbares Impfangebot gemacht werden könne, heißt es vonseiten des Gesundheitsministeriums.

Ausgenommen von der Regelung bleiben Personen, die sich nicht impfen lassen können, weil für sie keine allgemeine Impfempfehlung besteht. Dazu zählen etwa Menschen mit bestimmten Vorerkrankungen sowie genesene Personen, deren Corona-Infektion nicht länger als sechs Monate zurückliegt. Auch Kinder unter 12 Jahren sowie Schwangere bleiben noch bis zum 31. Dezember von den Kosten befreit. Wie viel die Corona-Tests ab dem 11. Oktober kosten sollen, ist bislang noch unklar.


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