Catherine Ringer in der Batschkapp

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Sie springt und hüpft, sie tanzt und singt, sie zieht ihre Schnute und lacht dann so, dass man nicht anders kann als auch zu lachen und zwischendurch da bedankt sie sich artig und manchmal, wenn ihre Band gleich das nächste Stück anstimmt, dann auch nicht, sie schaut verschämt nach unten wie Amelie Poulain und lüpft ihren Rock wie eine Cancan-Tänzerin, ihre Stimme groß und ganz klein, sie kann schreien und flüstern - kurzum: man nimmt ihr ab, dass sie alles kann und unverwüstlich ist. Catherine Ringer lässt sich von Beginn an nichts anmerken: "War jemand auf unserm letzten Konzert? Hm, d'accord - hat sich nichts geändert: wir fangen direkt an", sagt sie und dann lacht sie wieder ihr ansteckendes Lachen. Im November starb ihr Gefährte, ihr Mitspieler Frédéric Chichin - nun ist Ringer allein unterwegs und singt die gemeinsamen Stücke ihrer Band "Les Rita Mitsouko". Das kann nicht leicht für sie sein, aber sie lässt es so ausschauen. Ihre Bühnenpräsenz: umwerfend. Und das alles mit einem Augenzwinkern, der die Menschen in der Kapp vor Freude springen lässt. Sollte dies wirklich ihre letzte Tournee sein, so hofft man, die Herzensdame würde wiederkommen, alleine meinetwegen, ganz egal, nur bitte: noch einmal ein solches Konzert. Hach, diese Französinnen ...

Bericht: Nils Bremer


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