Nachdem am Montag zwei Gebäude auf dem Campus Westend wegen eines Wasserschadens geschlossen wurden, sind sie von Dienstag an wieder in Betrieb. Die Heizung funktioniert wieder – wenn auch eingeschränkt.
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Nach dem schweren Wasserschaden durch einen Defekt in der Heizungsanlage am Samstag, wurden die betroffenen Gebäude, PEG und Präsidiumsbau, am Dienstag wieder geöffnet. Wie die Goethe-Universität mitteilt, funktioniert die Heizung wieder so weit, dass beide Gebäude mit Wärme versorgt werden, auch die Brandmeldeanlage ist wieder in Betrieb. Die erste Etage der Tiefgarage ist befahrbar.
Dennoch sollen die Gebäude „von einem Normalbetrieb weit entfernt“ sein. Die Wärmeleistung der Heizung reicht nach Aussage des Universitätskanzlers Holger Gottschalk noch nicht aus, um alle Teile der Gebäude gleichermaßen zu versorgen. Frühestens im Lauf der nächsten Wochen könne die neue Regelungstechnik installiert oder die alte repariert werden. Angaben zur Schadenshöhe will der Kanzler nicht machen. Zuvor war von einem Sachschaden in Millionenhöhe die Rede gewesen.
Am Samstagnachmittag war in der Heizzentrale von PEG und Präsidium der Zuleitungsschlauch eines von der Mainova betriebenen Wärmetauschers geborsten und hatte große Mengen Wasser und Wasserdampf freigesetzt. Dadurch wurde die Sprinkleranlage in der Tiefgarage aktiviert. Am Montag blieben die Gebäude geschlossen, Lehrveranstaltungen fielen aus. Betroffen waren etwa 10.000 Studierende und etwa 1500 Mitarbeiter. Die Uni hatte sie über E-Mail und soziale Netzwerke über den Schaden informiert, den aktuellen Sachstand kann man auf der Uni-Homepage nachlesen.