Mitten in der Altstadt an der Ecke Tönges-/Fahrgasse sind die letzten Überbleibsel der mittelatlerlichen Staufenmauer noch zu sehen. Der Frankfurter CDU ist das zu wenig. „Die derzeitige Platzgestaltung ‚An der Staufenmauer’ wird jedoch der Bedeutung dieses innerstädtischen Denkmals nicht gerecht“, so der planungspolitische Sprecher Fraktion, Jochem Heumann. In einem Antrag fordert die CDU, die Mauer freizulegen und den Platz „An der Staufenmauer“ neuzugestalten.
Die Staufenmauer wurde unter den Staufern um 1180 errichtet, um die Stadt vor Überfällen zu schützen und umschloss in etwa die heutige Frankfurter Altstadt. Die Staufenmauer folgte ungefähr den heutigen Straßenzügen Großer Hirschgraben, Holzgraben und Fahrgasse/Börnestraße. Der östliche Mauerabschnitt, zu dem auch die heute noch bestehenden 15 Blendbögen entlang der Fahrgasse gehören, wurde nach dem Zweiten Weltkrieg bis auf die niedergebrannte Bornheimer Pforte wieder restauriert.