Das Frankfurter Pilotprojekt „Nahmobilität Nordend“ ist von der Bundesregierung in Berlin ausgezeichnet worden. Das vom Verkehrsdezernat initiierte Projekt sei ein gelungenes Beispiel für die Umsetzung von Maßnahmen, mit denen die Wohn- und Lebensqualität im Stadtteil verbessert werden könne.
„Nahmobilität Nordend“ stellt die Belange der Fußgänger in den Mittelpunkt. Die Bürger wurden einbezogen, als die Qualität der Fußwege im Nordend unter die Lupe genommen wurde und die Maßnahmen entwickelt wurden, wie die Fußwege im Viertel sicherer, angenehmer und barrierefrei gestaltet werden können. In einigen Straßen, etwa im Oeder Weg oder in der Spohrstraße, wurden sogenannte Mittelinseln gebaut, die das Überqueren dieser Straßen sicherer und leichter machen; „Gehwegnasen“ an Straßeneinmündungen vergrößern die Aufenthaltsflächen für Fußgängerinnen und Fußgänger, Bänke laden zum Ausruhen und Verweilen ein, und an Fahrradbügeln kann man sein Rad sicher abstellen: Mit diesen Beispielen belegt Verkehrsdezernent Lutz Sikorski (Grüne, Foto) die bereits verwirklichten Maßnahmen im Nordend.
„Natürlich freut es mich, dass wir für unser Pilotprojekt Nahmobilität vom Bundesverkehrsministerium ausgezeichnet worden sind", so Sikorski. "Der Preis bestätigt und bestärkt uns in dem Ziel, zukünftig auch andere Stadtteile für Fußgängerinnen und Fußgänger sicherer und attraktiver zu machen."