Schön, war es nicht – eher ein recht langweiliges Spiel, vor allem in der ersten Halbzeit. Aber letztlich hat die Frankfurter Eintracht bei der heutigen Begegnung mit Borussia Dortmund zumindest ein Remis erreicht.
Nach starker Leistung im Bayernspiel musste Oka Nikolov seinen Platz räumen für den wieder genesenen Markus Pröll. Erfreulich und sehr verwunderlich, dass keine ernsthafte Torhüterdiskussion in der letzten Woche gestartet ist, allein das zeigt das der Verein reifer geworden ist.
Markus Pröll war dann auch wieder souveräner Keeper und vereitelte vorallem in der zweiten Halbzeit, die erste glänzte förmlich durch Langeweile, Chancen von Seiten der Dortmunder. Diese hatten bereits nach 1 ½ Minuten die erste Chance auf den Treffer, doch Diego Klimowicz rutschte am Ball vorbei. Das war aber auch schon das einzige Highlight, bis kurz vor Ende der ersten Halbzeit, als Dortmund den Druck auf das gegnerische Tor verstärkte.
Die zweite Halbzeit begann und in der 55. Minute kickte Eintracht-Kapitän Ioannis Amanatidis seine Mannschaft zur Führung. Völlig unerwartet, sorgten die Dortmunder für mehr Gefahr vor dem Kasten. In der 80. Minute gelang Florian Kringe dann der Ausgleich. Und wenn man als neutraler Beobachter fungieren muss, kann man auch sagen, dass der Ausgleich verdient war.
Am Ende also stand mal wieder ein Unentschieden, womit sich Eintracht-Trainer Friedhelm Funkel jedoch zufrieden zeigte. Wie beim Spiel in München letzte Woche hatte Funkel in der Abwehr eine Dreierkette mit Chris als Libero und Aaron Galindo in der Innenverteidigung spielen lassen. Dennoch machten sich die krankheitsbedingten Ausfälle bei der Mannschaftsleistung bemerkbar. Albert Streit und Alex Meier waren beide wegen Knieverletzungen nicht mit von der Partie und auch Markus Weissenberger konnte wegen einer Oberschenkelverletzung nicht mitspielen.
Die Eintracht befindet sich mit 18 Punkten auf Tabellenplatz 10 wieder und kann morgen, bei einem Sieg von Wolfsburg zum ersten Mal in dieser Saison in die zweite Tabellenhälfte rutschen. Was aber auch nicht allzu tragisch wäre, hat die Eintracht bei einem möglichen Sieg des 1. FC Nürnberg immerhin noch 6 Punkte Abstand auf einen Abstiegsplatz.
Die weiteren Ergebnisse am heutigen Spieltag:
Bremen – Karlsruhe 4:0
Rostock – Cottbus 3:2
Schalke – Hamburg 1:1
Berlin – Hannover 1:0
Stuttgart – Bayern 3:1
Bereits gestern spielte:
Duisburg – Bochum 0:2
Morgen spielen noch Wolfsburg gegen Leverkusen und Bielefeld gegen Nürnberg