Bombenfund im Main

Viel Aufwand für wenig Schärfe

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Weil die im Main gefundene 50-Kilo-Bombe aus dem Zweiten Weltkrieg keinen Zünder hatte, verlief die Bergung des Blindgängers auch recht unspektakulär. Die Anwohner im Umkreis waren zuvor evakuiert worden.

Nicole Brevoord /

Siebzig Jahre hat der Blindgänger im Main verbracht, bis er am Dienstag von Feuerwehrmännern bei einer Tauchübung in Höhe des Holbeinstegs gefunden wurde. Am Sonntag wurde die Weltkriegsbombe unter intensiven Sicherheitsvorkehrungen geborgen. Da die Bombe nicht scharf war, verlief die Aktion recht unproblematisch. Die Polizei ist mit dem Ablauf zufrieden.

Bereits um 9.30 Uhr hatten rund 900 Anwohner ihre Bleiben verlassen müssen, auch das Liebieghaus und das Städel blieben sicherheitshalber geschlossen. Polizeibeamte hatten dafür Sorge getragen, dass alle Bewohner des abgesperrten, gefährdeten Bereichs in Sicherheit gebracht waren. Sandsäcke wurden am Ufer zur Dämpfung abgestellt. Gegen 12 Uhr kam dann – wie geplant – der Kampfmittelräumdienst des Regierungspräsidiums Darmstadt zum Einsatz, der mit der Bergung des Blindgängers beauftragt war. Dabei wurde festgestellt, dass der Sprengkörper unscharf war. In Ermangelung eines Zünders entfiel die Entschärfung, darum konnten die Sperrmaßnahmen schon gegen 13.10 Uhr die Sperrmaßnahmen aufgehoben werden konnten. Mit der Entsorgung der Bombe wird sich der Kampfmittelräumdienst befassen.


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