Angespannte Stimmung am Mittwochnachmittag nahe der Schneidhainer Straße 30: Bei Bauarbeiten wurde eine 5-Zentnerbombe aus dem zweiten Weltkrieg gefunden. Vor der Entschärfung wurden 1100 Anwohner evakuiert.
nb /
Erst abends gegen 21 Uhr konnten die Polizei und die Feuerwehr im Gallusviertel Entwarnung geben. Doch zuvor, gegen 14.30 Uhr, hatte der Fund einer amerikanischen 5-Zentnerbombe bei Bauarbeiten für großes Aufsehen gesorgt. Damit die Bombe in Ruhe und vor allem in Sicherheit vor Ort entschärft werden konnte, mussten mehrere Häuser im Umkreis von 700 Metern rund um den Fundort in der Schneidhainer Straße 30 evakuiert werden. Betroffen waren rund 1100 Anwohner, die von der Feuerwehr betreut und mit Getränken versorgt wurden. Evakuiert wurden vor allem die Schneidhainer Straße zwischen der Frankenallee und der Europaallee. Außerdem betroffen waren die Wörsdorfer Straße, die Idsteiner Straße, die Hornauer Straße und die Kelkheimer Straße.
Erleichterung dann auch, als die rund 450 evakuierten Anwohner, die nicht bei Bekannten unterkamen, wieder ihr kurzzeitiges, behelfsmäßiges Domizil in der Sporthalle der Paul-Hindemith-Schule verlassen durften. Dem Kampfmittelräumdienst war es gelungen, die Bombe zu entschärfen. Gegen 21.05 Uhr gab der Sprengmeister Entwarnung.