Börsen-Hochzeit

Deutsche Börse heiratet New Yorker

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Es waren wohl weniger romantische Gefühle als knallhartes Business, die zu dieser Hochzeit führten: Mit der Fusion der Börsenbetreiber in Frankfurt und New York entsteht der weltweit größte Handelsplatz für Aktien und Derivate.

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Es wurde schon einige Zeit gemunkelt und es hat mehrere Anläufe gebraucht, jetzt haben beide Seiten auch offiziell der Fusion zugestimmt. Die Hochzeit der Deutschen Börse und der NYSE Euronext ist somit so gut wie perfekt. Was bedeutet: Jetzt haben Kartell- und Aufsichtsbehörden das Wort. Beide schließen sich nun zum weltweit größten Handelsplatz für Aktien und Derivate zusammen, was einem Kapitalwert von fast 26 Milliarden Dollar entspricht. Seien es Frankfurt, Amsterdam, Paris, London oder New York – die wie Börsen haben dann den ganzen Aktienhandel in Europa und den USA in der Hand. Die Deutsche Börse wird 60 Prozent innehaben, 40 Prozent die transatlantische NYSE Euronext. Und die alten Manager bleiben erhalten. Vorstandschef der neuen Börse wird NYSE Euronext-Boss Duncan Niederauer. Reto Francioni soll den Posten des Verwaltungsratschefs übernehmen, stellvertretener CEO wird Eurex-Chef Andreas Preuss. Und der Finanzdirektor der Deutschen Börse, Gregor Pottmeyer, wird Finanzchef. Ende des Jahres soll die Fusion dem Vernehmen nach abgeschlossen sein. Einen Namen gibt es allerdings noch nicht.


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