Etwa 900 Schüler und Studenten marschierten am Donnerstag vom Uni-Campus Bockenheim zur FH. Sie protestierten für bessere Bildung. Die Demonstration verlief ruhig.
red /
Überfüllte Hörsäle, überforderte Professoren, miserables Bildungssystem - das nervt. Und so gingen am Donnerstag 900 Studenten, Schüler und Azubis auf die Frankfurter Straßen. Sie zogen vom Uni-Campus Bockenheim zur Fachhochschule. Begleitet von einem kleinen Aufgebot Polizisten. Doch die Demo blieb friedlich.
Der Asta prangert vor allem das Konzept der Stiftungsuni an. Dieses repräsentiere "die endgültige Abwendung von einer gesellschaftlich relevanten Bildung hin zu einer Hochschule, die den Anforderungen der Wirtschaft unterworfen wird". Entgegen der Beteuerungen der Landespolitik, dass Bildung eine große BEddeutung habe, sei der Etat gekürzt worden. Das kostete die hessischen Hochschulen 40 Millionen Euro. Zugleich habe allein die Uni Frankfurt dieses Semester rund 4000 Studierende mehr aufgenommen. "Über 40.000 schlagen sich jetzt also mit der gescheiterten Bolognareform herum, die nationenübergreifend einer reinen Marktlogik folgt", so der Asta.