Den Berliner Staatssekretär für Kultur plagt kein schlechtes Gewissen angesichts des angekündigten Umzugs des Suhrkamp-Verlags von Frankfurt in die Hauptstadt: "Die alte Bundesrepublik hat von der Teilung und der Geschichte unserer Stadt 60 Jahre lang profitiert", sagte André Schmitz dem Stadtmagazin zitty. Und weiter: "Es kommt ja nicht mal das Schwarze unterm Fingernagel zurück von dem, was ursprünglich aus Berlin stammt: Siemens, Allianz, Deutsche Bank – alles war früher in Berlin."
Die hessische Kritik, Berlin habe Suhrkamp lediglich über Mittel aus dem Länderfinanzausgleich locken können, tat Schmitz als "Theaterdonner" ab: "Es lief vor allem über den persönlichen Kontakt, den wir über zwei Jahre gehalten haben.