Benno Walldorfs Arbeit eingeweiht

Wandgemälde aus dem Technischen Rathaus teilweise restauriert

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Ein Teil des Technischen Rathauses ist wiedergekommen: Ein Wandgemälde des Künstlers Benno Walldorf wurde im DomRömer-Parkhaus restauriert und eingeweiht.

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Ein Schachbrettmuster, ein Bleistift und ein Stempel: Die Motive ziehen sich immer wieder durch das Werk von Benno Walldorf. Walldorfs ganz eigene Bildsprache ist jetzt wieder am Dom-Römer zu sehen. Ein Wandgemälde, das er ursprünglich für das Technische Rathaus gestaltete, schmückt nun die zweite Tiefgeschoss-Ebene des Dom-Römer-Parkhauses. Das Kunstwerk stammt aus den Siebziger Jahren und wurde beim Abriss des Technischen Rathauses fast zerstört. Teile des Gemäldes wurden aufgrund der Initiative eines ehemaligen Mitglieds der Gesellschaft zur Förderung Frankfurter Malerei e.V., Reinhold Schwartz, von der DomRömer GmbH gesichert und mit finanzieller Unterstützung der Stadt in das Parkhaus integriert.

Der in Gießen geborene Walldorf war ein vielseitiger Künstler: Er war nicht nur als Maler und Grafiker tätig, sondern auch als Jazzmusiker und Fotograf. In den Sechzigern gelangte er zu einer eigenen Bildsprache, die farbenfroh Elemente aus dem Magischen Realismus mit dem Surrealismus und der Pop Art verbindet. Da Benno Walldorf ein über Frankfurts Stadtgrenzen hinaus bekannter und populärer Künster und Jazzmusiker gewesen sei, so Michael Guntersdorf, Geschäftsführer der DomRömer GmbH, „lag es uns am Herzen, das Wandbild für die Allgemeinheit zu sichern und zugänglich zu machen.“

„Passend zu seinen ungewöhnlichen Kunstwerken im Stile des Magischen Realismus findet sich dieses Wandgemälde nun zwar an einem ungewöhnlichen Ort wieder, die direkte Verbindung zum ursprünglichen Standort bleibt aber gewahrt“, so Daria Bottero-Heller, Vorsitzende der Gesellschaft zur Förderung Frankfurter Malerei e.V.. Zu Ehren des Künstlers trat bei der Einweihung Walldorfs Jazz- und Blues-Combo auf, die er in den 1950er Jahren gründete und die bis heute unter dem Namen „Swing Forever – Altmeister des Jazz“ fortbesteht.


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