Stadtrat Edwin Schwarz sieht im Inkrafttreten des Bebauungsplans - Südlich Sonnemannstraße/Europäische Zentralbank - einen "wichtigen
Schritt für Frankfurt und das Ostend". Mit dem Bebauungsplan Nr. 830 werden die planungsrechtlichen Voraussetzungen für die Ansiedlung der Europäischen Zentralbank (EZB) auf dem Gelände der früheren Großmarkthalle zwischen Sonnemannstraße und Mainufer geschaffen. Mit der erfolgten Veröffentlichung im aktuellen Amtsblatt der Stadt Frankfurt am Main tritt der Plan in Kraft. Die EZB plant, auf dem Areal bis 2011 ein Hochhaus von rund 180 Metern Höhe zu errichten. Die Halle bleibt erhalten. Der Bebauungsplan sieht auch den Lückenschluss im GrünGürtel zwischen Ostpark und Main, die Fortsetzung des
Mainuferparks auf dem Hochkai der Ruhrorter Werft und die Wahrung
beziehungsweise Freistellung von Sichtbeziehungen auf die denkmalgeschützte Großmarkthalle vor. Planungsdezernent Schwarz: "Mit dem Bauvorhaben der EZB ist die Chance einer
Öffnung des Frankfurter Ostends zum Main verbunden. Zugleich wird die
stadtbildprägende Präsenz der denkmalgeschützten Großmarkthalle verstärkt.
Zusammen mit dem Hochhaus entsteht ein neues Ensemble, ohne dass der
identitätsstiftende Charakter der Großmarkthalle verloren gehen würde."
pia