Protest-Konkurrenz für Occupy-Frankfurt: Ein Bündnis aus Gewerkschaften und politischen Gruppen macht nun ebenfalls gegen Banken mobil: Zunächst wurde ein 13-Meter-Banner an Eisernen Steg angebracht, am Samstag soll ein Groß-Demonstration folgen.
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Da es Occupy-Frankfurt in den letzten Wochen anscheinend noch an Organisationsstrukturen und der nötigen Durchschlagskraft fehlte, hat sich nun ein Bündnis aus Gewerkschaften und politischen Gruppen gebildet, die ebenfalls gegen die Macht der Banken Stimmung machen wollen. Der Name der neuen Bewegung "Banken in die Schranken".
Nachdem eine Gruppe von Attac-Aktivisten und Mitgliedern des Internet-Kampagnen-Netzwerks Campact zunächst ein 13 Meter langes Banner mit dem "Banken in die Schranken"-Slogan am Eiseren Steg aufgehängt haben, ruft das neugebildete Bündis am Samstag zu einer weiteren Groß-Demonstrationen gegen die Macht der Märkte auf.
Die Protestler wollen dabei am Samstag, ab 12.30 Uhr eine Menschenkette um das Frankfurter Bankenviertel bilden. Damit die Aktion gelingt müssen sich laut Angaben des Bündnisses mindestens 2500 Personen an der Demonstration beteiligen. Unter dem Motto „Banken in die Schranken“ soll zeitgleich auch das Berliner Regierungsviertel eingekreist werden. Damit soll der Forderung an Politik und Wirtschaft Nachdruck verliehen werden, Maßnahmen umzusetzen, die seit dem Beginn der Finanzkrise 2008 immer wieder diskutiert werden. Konkret geht es die Bündiss um die Regulierung und Einschränkung der Bankenmacht, für die sich nach ihren Angaben eine breite Bevölkerungsmehrheit einsetzen. Zu der Aktion am Samstag erwartet das Bündnis allerdings auch auch zahlreiche Mitglieder der Occupy-Bewegung.