Es ist oft erschreckend, wenn regionale Bands ihre Record Release Party spielen und selbst dann sind selbst kleinste Clubs nicht brechend voll. Da stellt sich dann tatsächlich die Frage nach der Fanbase und wie stark die eine oder andere Band sich diesbezüglich den Arsch aufreißt.
Freezeebee kann man da keinen Vorwurf machen. Bei der Veröffentlichung der vorletzten CD war der Elfer, Club und Kneipe (wohin das Konzert auf Leinwand übertragen wurde) am Bersten und draußen begehrten Fans noch Einlass. Diesmal, für das neue Album "Guitars Of Doom" und zur Feier des 15. Jubiläums, ging das Quartett in den Sinkkasten udn Chef Rudi Link gab ihnen dafür seinen so heiligen Samstag (an dem man - wichtig für Clubbesitzer in diesen harten Zeiten - sonst die Disco das nötige Geld einspielt) und wurde nicht enttäuscht. Der Laden brummte - ausverkauft.
Aber die Freezies hatten sich auch alle Mühe gegeben, heftig Promo gemacht und ein interessantes Programm mit Supportband, Comedy (The Sons of Rolf and Detlef) und DJs hinterher zusammengestellt, um eine rundherum gelungene Party zu garantieren. Und was die Jungs selber mit zwei Gitarren, Bass und Schlagzeug auf die Bühne zauberten, war das erwartete amtliche Brett, ihr - wie angekündigt - zur Formvollendung gebrachte Funk-Soul-Rock-Metal-Mix. So soll es sein. So muss es sein.