Wäre Ben Hamilton nicht Musiker geworden, so hätte er sicher eine glänzende Karriere beim britischen Geheimdienst vor sich gehabt. Viele Jahre lang gelang es dem britischen Singer/Songwriter sein musikalisches Talent nur im Verborgenen zu pflegen, dennoch ohne Unterlass eigene Songs zu schreiben, mit denen er wiederum nur zur Überbrückung finanzieller Engpässe dann und wann Passantenherzen in Florenz', London und zuletzt Berlin mittels Akkustikgitarre und Gesang beglückte.
Nach der Veröffentlichung des Debut Albums 2006, tourte Ben Hamilton im Vorprogramm höchst unterschiedlicher musikalischer Größen wie der deutschen Singer Songwriterin Diane Weigmann und etablierten Vertretern deutschen Rocks, Fury in the Slaughterhouse und erspielte sich auf den Tourneen beider eine stetig anwachsende Schar echter Ben Hamilton-Fans.
Auf Bens musikalische Entwicklung hatte das Touring einen nachhaltigen Effekt: Wies sein erstes Album noch eine starke Tendenz zum Gebrauch elektronischer Sounds und Loops auf, war artifizieller und spürt man in jedem Song des aktuellen, zweiten Albums den lebendigen und atmenden Support seiner vierköpfigen Band.
Hamiltons zweites Album trägt ganz klar das Siegel "Handmade". Seine 2006 mit Erfolg unter Beweis gestellte Unverfälschtheit auf der Bühne, hat sich Bahn gebrochen in seine Texte, seine Melodien und die Art, wie er beides auf sehr natürliche, nie sperrige Weise miteinander verbindet.
Am Donnerstag, 22.11., Einlass: 20.30 Uhr, Abendkasse 10 €, kommt Ben Hamilton ins Bett nach Frankfurt. dk