Ausbau A66

Protestaktionen gegen geplante Baumrodungen

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Um den geplanten Bau des Riederwaldtunnels zu stoppen und das Roden zahlreicher Bäume zu verhindern, haben seit Ende September junge Klimaaktivist:innen den Fechenheimer Teufelsbruch besetzt. Am Wochenende sind nun weitere Aktionen geplant.

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Seit Ende September haben junge Klimaaktivistinnen und -aktivisten den Fechenheimer Teufelsbruch besetzt. Dort, in selbst gezimmerten Baumhäusern, protestieren sie gegen den geplanten Ausbau der A66, welche durch Bau des Riederwaldtunnels mit der A661 verbunden werden soll. Damit einher geht, dass zahlreiche Bäume in den kommenden Monaten bis Ende Februar gerodet werden sollen.

Gemeinsam fordern die Aktivist:innen einen Stopp für alle Autobahn-Bauprojekte sowie eine „rasche tiefgreifende Verkehrswende“, wie es vonseiten der Gruppe „Teufelsbruch bleibt!“ heißt. „Für uns ist klar: Wir werden die Bäume des Teufelsbruchs schützen – gemeinsam mit vielen Bündnispartner:innen. Wer Politik mit der Kettensäge macht, erntet Widerstand.“ Um auf ihre Forderungen aufmerksam zu machen, wurde inzwischen eine Mahnwache an der U-Bahnstation Kruppstraße eingerichtet. Von dort aus wird jeden Sonntag – unterstützt durch die Gruppierung „People for Future“ – ein Waldspaziergang durch das besetzte Areal organisiert.

Am kommenden Wochenende sind nun weitere Aktionen geplant: Am Samstag, 9. Oktober, startet um 11.55 Uhr ein Protestzug am Eskişehir-Platz in Bornheim, parallel dazu wird eine Raddemo von der Grünen Lunge aus losziehen. Im Anschluss ist eine Kundgebung an der Mahnwache an der Borsigallee geplant. Die Demo ist Teil der bundesweiten Aktionstage #MobilitätswendeJetzt, die vom 8. bis 10. Oktober stattfinden.


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