And the winner is…

„Alternativlos“ – Das Unwort 2010

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Das Unwort des Jahres 2010 wurde heute in Frankfurt gekürt. Klarer Sieger: „Alternativlos“. Mit diesem Unwort wurden die Griechenlandhilfe, die Gesundheitsreform und Stuttgart 21 verteidigt.

Melanie Welters /

Um Punkt 10 Uhr war es soweit: Horst Dieter Schlosser, Germanist und Leiter der Jury, gab das Unwort des Jahres 2010 bekannt. „Alternativlos“ sollte es sein. Dieses Unwort wurde am häufigsten von der Bevölkerung eingesandt. Der Jury gefiel es auch – immerhin mussten sie sich zwischen 1.120 Vorschlägen entscheiden.. Und sogar Bundeskanzlerin Angela Merkel hatte es schon in Bezug auf die Griechenlandhilfe in den Mund genommen.
Außerdem rechtfertigte man mit „Alternativlos“ die Gesundheitsreform, Stuttgart 21 und den Ausbau des Frankfurter Flughafens.
Außerdem nominiert waren die Begriffe „Steuersünder“, „Schwarzsparer“, „unumkehrbar“, „Sparpaket“ und „Brückentechnologie“.
Um dem Sprachverfall gegenzusteuern wird das Unwort des Jahres seit 1993 gewählt. Im letzten Jahr war es „betriebsratsverseucht“.
Bereits im Dezember wurde das Wort des Jahres - „Wutbürger“ - von der Gesellschaft für Deutsche Sprache in Wiesbaden bestimmt.


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