Nach einem Jahr pandemiebedingter Pause öffneten sich am Samstagabend die Türen für die 39. Auflage des Sportpresseballs. 1300 Gäste feierten mit, darunter auch Weitspringerin Malaika Mihambo, die als „Sportlerin mit Herz“ ausgezeichnet wurde.
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Endlich wurde mal wieder der rote Teppich vor der Alten Oper Frankfurt ausgerollt: Nach einem Jahr pandemiebedingter Pause fand am Samstagabend die 39. Auflage des Sportpresseballs statt. 1300 Gäste feierten mit und wegen der 2G-Regel durfte auch auf Masken verzichtet werden. Unter den Gästen war Weitspringerin Malaika Mihambo, die als „Sportlerin mit Herz“ ausgezeichnet wurde. Die Weltmeisterin von 2019 hatte unter dem Titel „Mihambos Herzsprung“ während des ersten Lockdowns Kinder täglich auf Youtube zu Bewegung animiert, inzwischen ist ein Verein aus der Aktion entstanden. „Es ist ein wunderbares Gefühl, für etwas ausgezeichnet zu werden, das mir eine Herzensangelegenheit ist“, so die Olympiasiegerin.
Die Auszeichnung in der Kategorie „Legende des Sports“ wurde erstmalig posthum verliehen: Gerd Müller erhielt den Preis für „das legendäre sportliche Lebenswerk einer Persönlichkeit, die mehr als ein Jahrzehnt lang nicht nur Fußball-Fans begeistert und berührt hat“, so die Begründung der Jury.
Zu den Ballgäste zählten unter anderem Kunstturner Fabian Hambüchen, Turnerin Magdalena Brzeska sowie Triathlet Patrick Lange und Schauspielerin Dennenesch Zoudé, die von Dreharbeiten im Ausland in die Alte Oper kam. Auch die Politik war vertreten mit Ministerpräsident Volker Bouffier (CDU), der von seiner Ehefrau Ursula begleitet wurde sowie Hessens Finanzminister Michael Boddenberg. Debütant auf dem Sportpresseball war unter anderem Frankfurts Planungs- und Sportdezernent Mike Josef (SPD), der mit seiner Ehefrau Chrisovalandou vorbeischaute.
Moderiert wurde der Abend von Gerhard Delling, musikalischer Hauptact war Samu Haber, Frontmann von Sunrise Avenue, der einige der größten Hits der Band intonierte.