Aids-Hilfe Frankfurt freut sich über Spenden

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red /

Die Immunseuche Aids ist leider noch stets eine Bedrohung der Menschheit, auch wenn vielen Menschen noch immer das Bewusstsein dafür fehlt. Am Welt-AIDS-Tag wollte auch die Aids-Hilfe Frankfurt das Thema wieder in den Vordergrund rücken und lancierte diverse Spenden- Aktionen. So war die Beteiligung der Pennäler an der Schülerspendensammelaktion so stark wie noch nie. 300 Spendenbüchsen waren auf den Straßen Frankfurts im Einsatz. Am Ende hatten die Schüler 11.778,42 Euro beieinander. Insgesamt erbrachten die Aktionen rund um den Welt-AIDS-Tag den beachtlichen Spendenbetrag von 34.000 Euro. Darin flossen der Erlös aus dem Bärenverkauf ein, das Geld, das in der Paulskirche während der Gedenkveranstaltung gesammelt wurde, sowie 8555 Euro, die Besucher des Rosenstolz-Konzertes in der Festhalle spendeten.

Die zentrale Veranstaltung zum Welt-Aids-Tages fand traditionsgemäß in der Paulskirche statt, diesmal zum Thema „Verhandelt euch! Das Leben ist einfach anders“. Die Gesundheitsdezernentin Manuela Rottmann sagte, dass die Veranstaltung in der Paulskirche zeige, dass die Stadt Frankfurt dem Motto des Welt-Aids-Tages gerecht werde: „Gemeinsam gegen Aids“. Sie wies auf die „programmierte Armut“ für viele HIV-Positive und Aids-Kranke hin und bemängelte, dass die Sozialgesetzgebung nicht hinreichend auf die spezielle Situation der Betroffenen abgestimmt sei. Christian Setzepfandt, Vorstandsmitglied der Aids-Hilfe Frankfurt, nannte es die Aufgabe seiner Institution, das Thema Aids stets neu auf die Tagesordnung zu setzen. Sie werde den Fokus gezielt auf die richten, die nicht im Scheinwerferlicht gesellschaftlicher Aufmerksamkeit stünden. Dabei nannte er beispielhaft diejenigen HIV-Positiven, die zwar aufgrund der besseren Medikamente länger lebten, aber nicht selten verarmten. Den Abschluss dieser Veranstaltung bildete der traditionelle Trauermarsch zum AIDS-Memorial auf dem Peterskirchhof. Dort wurden die Namen der 77 im vergangenen Jahr in Frankfurt an der Immunschwächekrankheit Verstorbenen vorgelesen und zu ihrem Gedenken rote Rosen niedergelegt.


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