Zwei Diebe gaben sich am Dienstagmittag als Mitarbeiter eines Pflegedienstes aus und raubten einer 94-Jährigen in der Fritz-Tarnow-Straße Bargeld und Schmuck im Wert von mehreren tausend Euro.
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Mit einer dreisten Masche wurde am Dienstag gegen 11.15 Uhr am Dornbusch eine 94-jährige Frau ausgeraubt. Bei einer Seniorin, die in der Fritz-Tarnow-Straße wohnt,wurde gegen Mittag geklingelt. Vor der Tür der Dame stand eine Frau, die angab, für einen Pflegedienst tätig zu sein und die Wohnung überprüfen zu müssen. Gutgläubig ließ die Seniorin die Fremde in die Wohnung und wurde prompt aufgefordert einen Fragebogen des vermeintlichen Pflegedienstes auszufüllen. Während die 94-Jährige das Formular ausfüllte, bemerkte sie einen fremden Mann in der Wohnung. Nachdem der Fragebogen abgearbeitet war, verließen beide Fremde die Wohnung und erst danach stellte die betagte Dame fest, dass man ihr Bargeld und Schmuck gestohlen hatte. Der Schaden soll sich auf mehrere tausend Euro belaufen.
Nun sucht die Polizei nach den beiden Tatverdächtigen, also nach einer 160 bis 165 Zentimeter großen Frau, die ungefähr zwischen 50 und 60 Jahren alt und schlank sein soll. Sie trug ihre hellen Haare offen, sie seien „zottelig“ gewesen, so die Beschreibung der Polizei. Die Frau soll eine graue Jacke und eine graue Hose sowie Strickhandschuhe (!) getragen haben. Der Mann soll ungefähr 1,90 Meter groß und ebenfalls zwischen 50 und 60 Jahren alt gewesen sein und bunte, karierte Kleidung und einen Hut getragen haben. Hinweise zum Fall nimmt die Frankfurter Kriminalpolizei unter der Telefonnummer 069/755-53111 entgegen.