29.000 Euro Spenden

RMV-Fahrgäste haben fleißig gesammelt

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Wer ein RMV-Ticket kauft, erhält Bonuspunkte, sogenannte Smiles. Die können in Gutscheine umsetzt oder gespendet werden. Die RMV-Kunden zeigten sich großzügig: 29.000 Euro kamen für den guten Zweck zusammen.

wch /

29 soziale Einrichtungen können sich zur Weihnachtszeit einen Wunsch für je 1000 Euro erfüllen. Das ist den RMV-Fahrgästen zu verdanken. Denn die Spenden kamen bei der Smiles-Bonuspunkte-Aktion des Verkehrsverbunds zusammen. Das Ganze funktioniert so: Kauft man ein Bahnticket im Ticketshop oder über die RMV-App bekommt man Bonuspunkte, sogenannte Smiles – je einen für einen Cent. Diese Punkte kann man in Gutscheine umsetzen, dafür gibt es etliche Angebote. Die reichen vom Restaurant- bis zum Theatergutschein. Die Fahrgäste können die Bonuspunkte aber auch spenden und sogar angeben, für welches Projekt. In diesem Jahr kamen so 29.000 Euro zusammen.

Kinderhäuser, Krebshilfe und Krisenprävention für Mädchen: Die Liste der sozialen Einrichtungen, die die RMV-Fahrgäste vorgeschlagen haben, ist bunt, vielfältig und lang. „Einfach toll wie viele Fahrgäste engagiert mitgemacht haben“, sagt Oberbürgermeister und RMV-Aufsichtsratsvorsitzende Peter Feldmann (SPD) dazu. „Und wir tun doppelt Gutes: Einmal schonen wir die Umwelt, weil wir mit Bus und Bahn
fahren und wir helfen jenen Menschen, die in unserer Gesellschaft leider oft
zu kurz kommen wie Kinder und sozial Benachteiligten“, so der OB weiter.

Einer der Spendenschecks geht an das vom Landesverband der Gehörlosen Hessen initiierte Projekt „baff!“. Die Initiative ist erst im September 2014 gestartet. „Wir waren völlig überwältigt von der Nachricht, dass unsere Lesungen für Kinder und Jugendliche mit Hörbarriere Wirklichkeit werden“, so Projektmitarbeiterin Tamara Schmidt vom Hofe und ergänzt: „Mit geeigneter Technik sowie Gebärdensprach- und Schriftdolmetscher werden wir nun zwei komplett hörbarrierefreie Lesungen anbieten können. Damit überwinden wir die Alltagshürden zwischen tauben, schwerhörigen oder mit einem Cochlear-Implantat versorgten Kindern und Jugendlichen.“


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