1000 weitere Plätze für den Girls’ Day nötig

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Am 24. April ist es wieder so weit: Der Girls' Day, der Mächenaktionstag, findet wieder statt. Deshalb versuchen viele Frankfurter Schülerinnen bereits in diesen Wochen einen Platz dafür zu ergattern. Derzeit fehlen allerdings noch 1000 Plätze in Betrieben im technischen, naturwissenschaftlichen und handwerklichen Bereich, die den Mädchen Einblicke in die Arbeitsabläufe ermöglichen.
Deswegen ruft das Frauenreferat der Stadt Frankfurt Unternehmen und Institutionen dazu auf, sich an dieser modernen Form der Berufsfindung zu beteiligen.
Am Girls’ Day bieten technische, handwerkliche und naturwissenschaftliche Unternehmen, Betriebe und Institutionen einen Vormittag lang Einblick in ihre Tätigkeitsfelder. Den Mädchen eröffnet sich dadurch die Chance, Berufe kennen zu lernen, die sonst möglicherweise nicht in ihr Blickfeld gelangen würden. Die verschiedenen sonst "männerdominierten" Berufsfelder werden für sie erfahrbar.
Ziel ist es, das bisher noch eingeschränkte Berufswahlverhalten der Mädchen zu erweitern. Dieses Angebot wird von den Frankfurter Schülerinnen aus den Klassen 5 bis 10 bei steigender Nachfrage sehr gut angenommen.
Laut einer Erhebung des "Kompetenzzentrums" in Bielefeld, das den Girls’ Day bundesweit koordiniert, zeigt der Aktionstag deutliche Erfolge: In 16 Prozent der teilnehmenden Unternehmen bewarben sich die Mädchen nach der Teilnahme am Aktionstag schließlich auch um einen Praktikums- oder Ausbildungsplatz. Und in acht Prozent der Unternehmen sind die ehemaligen Teilnehmerinnen in dem zuvor besuchten Betrieb bereits eingestellt worden. Angesichts der Tatsache, dass die mitmachenden Mädchen zu einem großen Teil noch zu jung für eine Ausbildung sind, wird die Anzahl noch deutlich steigen. Der Girls’ Day bewirkt also nicht nur ein spontanes Interesse der Schülerinnen, sondern führt auch zu einer Entscheidung für eine Ausbildung in Technik, Naturwissenschaften und Handwerk.
Foto: Uni Bielefeld

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