Ob Münzen oder Taler: Geldstücke sind schon lange ein wichtiger Bestandteil jeder Art von Tauschgeschäften. Vom 16. bis 18. November widmet sich das Historische Museum der Geschichte des Geldes im Mittelalter.
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Mit dem Symposium „Frankfurt und Hessen im monetären mittelalterlichen Transit“ laden die Gesellschaft für Internationale Geldgeschichte (GIG) und die Frankfurter Numismatische Gesellschaft (FNG) zu einem der größten seiner Art ein. Das Historische Museum Frankfurt dient als Veranstaltungsort.
Dort werden sich renommierte Wissenschaftler aus sieben Ländern der hessischen Geldgeschichte von 500 bis 1500 widmen. Kernthema der 25 Vorträge ist jeweils die besondere Position, die das heutige Rhein-Main-Gebiet rund um die Finanzmetropole Frankfurt zu mittelalterlichen Zeiten im europäischen Geldwesen einnahm. Als Höhepunkte dürfen der Vortrag von Johannes Hartner über den Geldumlauf in Hessen im 12. Jahrhundert anhand von Funden (Samstag, 12 Uhr) und Sebastian Steinbachs Darstellung der kommerziellen Revolution und monetäre Sattelzeit des hessischen Transitraums der Stauferzeit (Samstag, 12.30 Uhr) angesehen werden. Darüber hinaus widmen sich drei Vorträge zum Abschluss der Tagung am Sonntag von 10.45 Uhr bis 12.15 Uhr dem neuzeitlichen Münzwesen ab 1400, sowie der Münzstätte Mainz als Spiegel für die politischen, gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Umbrüche des 15. Jahrhunderts.
>> „Frankfurt und Hessen im monetären mittelalterlichen Transit“, 16.11.-18.11., Fr. ab 12 Uhr, Sa./So. ab 9 Uhr, Historisches Museum Frankfurt, Saalhof 1, die Tagungsgebühr beträgt 30 Euro. Für Mitglieder der GIG und FNG gilt der rabattierte Preis von 15 Euro, um Anmeldung an symposium.transit@web.de wird gebeten