Nach 32 Jahren ist die Kunsthalle Schirn reif für ein paar Sanierungsarbeiten. Daher wird das Ausstellungshaus vom 1. Juni an geschlossen sein. Im September sollen die rund 5 Millionen Euro teuren Umbauarbeiten vollendet sein.
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Sie wollen sich noch die Ausstellungen „Basquiat“ und „Power to the People“ in der Kunsthalle Schirn ansehen? Dann nichts wie hin, beiden Schauen enden am 27. Mai und danach rückt die Schließung des Ausstellungshauses näher. Am 1. Juni beginnen nämlich umfangreiche Umbauarbeiten in der Schirn Kunsthalle, die im Februar 1986 eröffnet wurde. In den Randbereichen, wie der Rotunde, soll es durchaus Programm geben, doch die beiden Ausstellungsbereiche müssen komplett dichtgemacht werden. Grund ist eine umfassende Sanierung, auch das Parkett soll erneuert werden, der Brandschutz und die Verkabelung. Außerdem soll die Fassade wieder in Schuss gebracht werden. Fast fünf Millionen Euro lässt sich das Kulturdezernat der Stadt das kosten. Am 22 August, wenn das Sommerfest ansteht, sollen Teile des Hauses wiedereröffnet werden. Dann wird auch die Ausstellung des Installationskünstlers Neil Beloufa. Global Agreement“ zu sehen sein. Im September dann sollen sämtliche Umbauarbeiten fertig sein.
Doch nicht nur in der Schirn wird umgebaut: Derzeit wird auch im Städel Museum an der Sandsteinfassade gewerkelt, ferner soll der Vorgarten durch ein neues Landschafts- und Beleuchtungskonzept aufgewertet werden. 2019 stehen auch Sanierungsarbeiten am Liebieghaus an. In der Villa aus dem Jahr 1896 sollen vor allem die Gebäudetechnik, so wie das Dach und die Fenster modernisiert werden.