Kultur in der Fabrik

Jazz, Tango und Candombe zum Jahresabschluss

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Bevor sich das Team von „Kultur in der Fabrik“ in eine dreiwöchige Winterpause verabschiedet, präsentiert es in der kommenden Woche noch zwei Konzerte mit namhaften Musikern im Gewölbekeller der Fabrik in Sachsenhausen.

lao /

Am Dienstag, den 17. Dezember, ist das Jazzquintett „Stephanie Wagners Quinsch“ zu Gast. Mit der Querflöte, die im Jazz nur selten zu finden ist, bringt Stephanie Wagner einen besonderen Klang in ihre Kompositionen, die sich vor allem im Bereich des Modern Jazz und des Hardbop bewegen. Zusammen mit Saxophonist Steffen Weber, Pianist Steffen Schütz, Bassist Udo Brenner und Schlagzeuger Jens Biehl spielt die studierte Flötistin abwechslungsreiche Arrangements, die den Klang der Band zu einem ganz Eigenen machen. Wagner, die 2010 Preisträgerin im Wettbewerb der Landesarbeitsgemeinschaft Jazz RP war und 2011 den Jazzpreis der Stadt Worms erhielt, ersetzt mit ihrer Querflöte die oft vertraute Trompete auf außergewöhnliche Weise. Ihr Band-Projekt nutzt sie seit Jahren als „Experimentierfeld“ und so kommen immer wieder originelle Kompositionen zustande, die auf ihrer Quintett-CD „Fade in“ im Jahr 2008 festgehalten wurden.

Das Konzert mit „Stephanie Wagners Qunisch“ beginnt am Dienstag, den 17. Dezember, um 20 Uhr. Karten für die Veranstaltung in der Fabrik, Mittlerer Hasenpfad 5, kosten im Vorverkauf und an der Abendkasse 15 Euro oder ermäßigt 10 Euro.

Den Abschluss des Jahres gestaltet am Freitag, den 20. Dezember, das Trio „Sudestada“. Auf beeindruckende Weise präsentieren die hochkarätigen Musiker Wilson de Oliveira, Valentin Garvie und Daniel Adoue eine Mischung aus uruguayischem Tango, Jazz und Candombe. Als begnadeter Jazz-Saxophonist, Klarinettist und Komponist ist Wilson de Oliveira nicht nur Solist der „hr Radio Big Band“, sondern auch Leiter der „Frankfurter Jazz-Band“. Der gebürtige Uruguayer begann bereits im Alter von 14 Jahren Klarinette zu spielen, war 30 Jahre lang Mitglied der hr-Bigband und unterrichtet jetzt Arrangement und Komposition an der Universität Mainz und der Musikhochschule Frankfurt. Argentinier Valentin Garvie, ein Ass an Trompete, Flügelhorn und Piccolo-Trompete, ist bereits seit 2002 Mitglied des Frankfurter „Ensemble Modern“. In den vergangenen Jahren spielte er in zahlreichen weiteren Korporationen wie dem hr-Jazzensemble und dem Uli Schiffelholz Quintett. Der dritte im Bunde ist Pianist Daniel Adoue. Seine individuelle Interpretation des traditionellen und modernen Tangos macht ihn zu einem wichtigen Tangopianisten und Komponisten in Deutschland. Außerdem gründete Adoue das „Tango de Cámara“ und leitet es bis heute.

Moderiert wird der Konzertabend am 20. Dezember um 20 Uhr von Diana Nunez. Die Karten für „Sudestada“ kosten ebenfalls im Vorverkauf 15 Euro und an der Abendkasse 15 Euro oder ermäßigt 10 Euro.
Karten für beide Konzerte können unter 069/60 50 43 81 und über die Homepage der Fabrik reserviert werden.
Mitte Januar kehrt das Team von Kultur in der Fabrik aus der Winterpause zurück und startet mit weiteren sehens- und vor allem hörenswerten Veranstaltungen ins neue Jahr.

Homepage: www.die-fabrik-frankfurt.de


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