Frankfurterisches aus Leipzig - Teil II

Favorisieren Teilen Teilen

Christoph Schröder /

lewitscharoffLeipzig. Regen. 17.45 Uhr. Die Frisur hält. Ist es langweilig, immer über das Wetter zu schreiben? Mir egal – es muss einmal gesagt werden: Gott ist doch ein gerechter Gott und schickt der DDR wieder einmal Sturm und Regen, wie immer im März. Gerade hat Sibylle Lewitscharoff (Foto) den Preis der Leipziger Buchmesse bekommen. Das war keine große Überraschung. Heute Vormittag, auf der Vorstellung der Preisträger, hat der Frankfurter Autor Andreas Maier eine Hasstirade gegen den deutschen Staat losgelassen. Ein Staat, der seine Bürger dazu ermutige, wenn nicht gar zwinge, sich in Betrügereien zu ergehen. Er hatte herrlich schlechte Laune, der Herr Maier, und ein hohes Aggressionspotenzial. Den Preis hat er trotzdem nicht bekommen, schade. Aber Lewitscharoff ist nicht das Schlechteste, was passieren konnte. Jetzt raus in den Regen. Und später zur Suhrkamp Party in den Räumen des altehrwürdigen Insel Verlages. Die werden auch dicht gemacht. Berlin ruft.


Anzeige
Anzeige

Mehr Kultur-News

Anzeige
Anzeige

Ausgeh-Tipps

 
Anzeige
Anzeige

Kalender

Anzeige