Die Exponate der Ausstellung „Stadtgeschichten zur Franziusstraße 6“ erzählen über das Gebäude und die Menschen, die damit verbunden sind. Auf der Finissage werden diese Menschen anwesend sein.
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Die Exponate der Ausstellung „Stadtgeschichten zur Franziusstraße 6 Frankfurt a.M. - Osthafen“ sind aus den Räumlichkeiten über dem ehemaligen Büro von Walter Trapp, wo auch die Vernissage stattgefunden hat, ausgezogen. Walter Trapp ist der Firmengründer von „Walter Trapp Rohstoffe“, die in dem Gebäude einst ihren Sitz hatte. Die Ausstellung wurde mittlerweile in den neuen „Co-Working-Raum“ der Arbeits-, Bildungs- und Begegnungsstätte PiER F verlegt, wo nun die Finissage stattfindet. Die Initiative PiER F spezialisiert sich auf grüne Themen und ist seit November vergangenen Jahres Mieter in der Franziusstraße 6. Dort erzählen die Ausstellungsstücke jetzt den Besuchern und Akteuren Anekdoten über Geschichten über den Gebäudekomplex, vor allem aber über die Menschen, die im Laufe der Jahre mit Gebäude verbunden waren.
„Mit dem neuen Ort ist die Ausstellung verstetigt worden, was mich natürlich sehr freut“, sagt Judith Marlene Hartnack, die das Projekt konzipiert und umgesetzt hat. Die Geschichten über die Menschen ausfindig zu machen, sei nicht immer leicht gewesen. Hartnack berichtet, dass sich zu Walter Trapp niemand hatte finden lassen, der ihr von ihm erzählen konnte. Dafür konnte sie Susanne Petry von PiER F bei der Ausstellungsvorbereitung viele Fragen stellen. Für Walter Trapp musste sie anhand von Fotos und Presseinformationen, die sie im Institut für Stadtgeschichten gefunden hatte, ein Bild skizzieren. Desto mehr freue es sie nun, dass sich nach der Vernissage doch noch Familienangehörige, Bekannte und Mitarbeiter von Trapp gemeldet und die Ausstellung besucht hatten. Dadurch seien viele Anekdoten dazugekommen und das Bild habe sich komplettiert.
Die offizielle Ausstellungsdauer endet am 25. Oktober, deshalb wird an diesem Tag um 16 Uhr zur Finissage in den neuen „Co-Working-Raum“ von PiER F gefeiert. Dort werden Michael Trapp, der Enkel des Firmengründers von „Walter Trapp Rohstoffe“, Carl Martin Nagel, Kontrahent und späterer Partner, und der langjährige leitende Mitarbeiter Günter Grieße erzählen. Sabine und Stefan Manke geben einen Eindruck davon, was man als „Schrotti“, wie sie sich selbst nennen, alles erlebt. Außerdem ist noch Susanne Petry mit dabei, die einen Ausblick gibt, was zukünftig an diesem Ort noch passieren soll.