Ein warmer Sommerabend, eine wunderschöne Location an der Weseler Werft und ein kostenloses Konzert des hr-Sinfonieorchesters. Es hätte alles perfekt sein können. Doch nach 50 Minuten wurde die Veranstaltung vorzeitig beendet. Weil das Wetter nicht mitspielte.
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Gewitter und Sturmböen mit Spitzengeschwindigkeiten von bis zu 100 Kilometern pro Stunde - Was der Deutsche Wetterdienst für den Donnerstagabend prognostizierte war für die Organisatoren des Europa Open Air des hr-Sinfonieorchesters und der Europäischen Zentralbank Grund genug, die eigentlich wunderschöne und wieder einmal gut besuchte Veranstaltung um 20.50 Uhr abzubrechen. Aus Sicherheitsgründen. Der musikalische Hochgenuss an der Weseler Werft, der kostenlos geboten wurde und eigentlich zwei Stunden hätte dauern sollen, währte denn auch nur 50 Minuten. „Die Sicherheit der Besucher und aller Mitwirkenden hat für uns oberste Priorität“, sagte Hörfunkdirektor Heinz Sommer, „insofern gab es angesichts der mehrfach bestätigten Wetterprognose keine andere Wahl, als das Konzert kurzfristig zu beenden.“ Die rund 10.000 Menschen im Publikum spendeten den Musikern noch einen warmen Applaus, reagierten verständnisvoll und verließen ruhig das Gelände, während die Techniker versuchten, das Equipment an der Bühne zu sichern. Die offizielle Europahymne, die Ode an die Freude, die eigentlich am Ende des Konzerts auf dem Konzert mit dem Schwerpunkt Litauen auf dem Programm gestanden hatte, musste ebenfalls entfallen.
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