Enkhjargal Erkhembayar im Jazzkeller

Ganz einfach nur Enji

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Jazz aus der Mongolei. Kennen Sie nicht? Dann schauen Sie am Sonntag oder Montag mal im Jazzkeller vorbei. Da stellt sich die Sängerin Enkhjargal Erkhembayar vor. Ganz sicher eine Entdeckung. Auch weil hier Ost auf West trifft.

Detlef Kinsler /

Vor einem Monat stellten wir in der Printausgabe des JOURNAL FRANKFURT den Frankfurter Andreas Neubauer vor, der in der Mongolei jungen Musikern Schlagzeugunterricht gibt. Dort am Goethe Musiklabor Ulan Bator ist Martin Zenker („Ich bin ein reisender Musiker!“) Projektleiter. „Mein Interesse ist in erster Linie den Musikern in der Mongolei das beizubringen, was ich als kulturelles Gepäck mit mir mit herum trage“, erzählt der Kontrabassist. Und natürlich ermuntert er seine Schüler, die reiche, eigene Kultur mit einzubringen. „Dabei respektiere ihre eigenen Interessen“, betont er. Wie die „Fusion“ ausfällt, überlässt er „der künstlerischen Integrität der Studenten“. Den Besten bereitet er auch eine Bühne in Deutschland. Mit Sängerin Enkhjargal Erkhembayar, kurz Enji, kommt „ein Naturtalent“ in den Jazzkeller. „Bis sie 17 war hat sie noch in der Jurte gelebt, dann eine Ausbildung zur Musiklehrerin an Grundschulen gemacht und studiert nun seit zwei Jahren bei uns“, berichtet Zenker. „Sie beherrscht sowohl traditionellen Long song, scattet aber auch wirklich gut und hat eine tolle Stimme. Erfrischend und erfreulich.“ Die so Gelobte merkt an: „Ich habe den Jazz im Herzen. Und das besondere Erbe der Mongolei.“ Beides ist reich. Und zusammen noch reicher. Pianist Peter Reiter und Saxophonist Tony Lakatos, gern und oft im fernen Osten unterwegs, sind die Gäste im Jazzkeller.

Das Interview finden Sie unter www.journalfrankfurt.de/enji


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