Der Literaturredakteur des Journal Frankfurt wird Sprecher der Jury des Deutschen Buchpreises. Bis September will das Gremium eine Shortlist zusammenstellen, zur Buchmesse soll der Preis dann wieder verliehen werden.
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Knapp einhundert deutschsprachige Verlage schicken ihre Kandidaten ins Rennen für den Deutschen Buchpreis 2016: 98 Verlage haben in diesem Jahr insgesamt 156 Romane eingereicht. Ihre Titel sind nun in der Auswahl für den deutschsprachigen „Roman des Jahres“ 2016.
Bei ihrer ersten gemeinsamen Sitzung haben die Jury-Mitglieder Christoph Schröder als ihren Sprecher bestimmt. Herr Schröder ist Literaturredakteur beim Journal Frankfurt, schreibt außerdem als freier Journalist für Zeit, Süddeutsche Zeitung und Deutschlandfunk. Zudem ist er Dozent für Literaturkritik an der Goethe-Universität Frankfurt.
Der Jury gehören außerdem an: Thomas Andre (Hamburger Abendblatt), Lena Bopp (Frankfurter Allgemeine Zeitung), Berthold Franke (Goethe-Institut Prag), Susanne Jäggi (Librium Bücher, Baden), Sabine Vogel (Berliner Zeitung) und Najem Wali (Autor und Kritiker, Berlin).
Die Jury kürt den Siegertitel in einem mehrstufigen Auswahlverfahren. Am 23. August 2016 erscheint die 20 Titel umfassende Longlist. Daraus wählen die Juroren sechs Titel für die Shortlist, die am 20. September 2016 veröffentlicht wird. Erst am Abend der Preisverleihung erfahren die sechs Autoren, wer von ihnen den Deutschen Buchpreis gewonnen hat.
Der Deutsche Buchpreis wird von der in Frankfurt ansässigen Börsenverein des Deutschen Buchhandels Stiftung vergeben.