Für drei Tage herrscht quasi Ausnahmenzustand in der Innenstadt von Neu-Isenburg, Denn da geht das Open Doors über die zahlreichen Bühnen. Auch das JOURNAL FRANKFURT ist dabei, wenn die Nachbarn feiern.
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70 Bands zum Nulltarif, das kann nicht mal der Stoffel in einem Monat bieten. Die Veranstalter des Open Doors schaffen das locker an drei Tagen. Allerdings verteilt sich das breit gefächerte Musikangebot beim 23. Musikspektakel in Neu-Isenburg vom 17. bis 19. Juli auf 20 Bühnen, in- und outdoor. Die sind über die gesamte Innenstadt verteilt. Ausnahmezustand also in der Hugenottenstadt, auf dem sich sogar Bürgermeister Herbert Hunkel freut. Schließlich waren unter den 35000 Besuchern im letzten Jahr sicher viele Zugereiste. Eine gute Werbung für seine Gemeinde, nicht nur weil Bands wie die Alpen-Volks-Rocker Trenkwalder, die Irish Folkies Paddy Goes To Holyhead und die Rock-Reggae-Heroen Cashma Hoody zum Fest kommen, sondern weil 2014 mit 21000 Euro ein neuer Spendenrekord erzielt werden konnte. Denn Charity gehört zum Konzept der Veranstaltung. „Mit dem Geld wurde auf dem Wilhelmsplatz ein Spielplatz mit integrativer Spielumgebung gestaltet und in diesem Jahr unter großen Jubel der Kinder eröffnet“, konnte Hunkel stolz verkünden. Gesammelt wird an der JOURNAL FRANKFURT Charity Bühne in der Ludwigstraße 76. Ein Euro von jedem verkauften Getränk geht an die Kinderhillfestiftung e.V.. Den einen oder anderen Schoppen petzen für den guten Zweck, da muss kein schlechtes Gewissen aufkommen wenn man der ausgegebenen Losung folgt: Trinkt den Bier Müller leer. Den Soundtrack dazu liefern die Comedy Rocker der Quietschboys. Na dann Prost und Gutes tun!
>> Open Doors, Neu-Isenburg, Innenstadt, 17. -19.7.
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt.