Urbane Legenden auf Fotopapier gebannt: Ulrich Mattner eröffnet seine Ausstellung "Menschen im Bahnhofsviertel" in der Kaiserpassage. Sie zeigt Schwarzweiß-Fotografien von Protagonisten des lebendigsten Teils Frankfurts.
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Big Mama, die Brüder Hahn, Harry von den Hells Angels, Carwash-Walter und viele mehr: Sie alle sind Protagonisten der Stadt. Ohne sie wäre das Bahnhofsviertel nicht das was es ist - der spannendste Stadtteil Frankfurts. Ulrich Mattner ist selbst schon lange Zeit Teil dieses besonderen Stadtteils. Die Welt zwischen Rot- und Blaulicht fotografiert er nun seit zehn Jahren. Nun zeigt er eine Auswahl seiner Schwarzweiß-Fotografien in der Ausstellung "Menschen im Bahnhofsviertel - Fotografien von Ulrich Mattner" in der Kaiserpassage.
Mattner zeigt die Menschen in grobkörnigen Bildern im Stil von Schwarzweiß-Filmen, wie sie früher Pressefotografen einsetzten. Diese Filme waren vor allem für schwierige Lichtverhältnisse bestimmt und zeichnen sich durch harte Kontraste aus. Der Fotograf ist sonst auch für seine Führungen durch das Bahnhofsviertel bekannt. Begleitet von vielen Hintergrundinformationen führt er in Künstlerateliers, Bordelle, Nightclubs, ungewöhnliche Geschäfte und versteckte Locations.
Die Ausstellung besteht aus einem Rundgang durch die Passage in die Hinterhöfe der Kaiser- und Taunusstraße. 33 Fotografien befinden sich in Vitrinen und Geschäften dieses indischen, afghanischen, äthiopischen und pakistanischen Basars.
>>> Die Ausstellung „Menschen im Bahnhofsviertel – Fotografien von Ulrich Mattner“ wird vom 25. Januar bis 25. März in der Kaiserpassage zu sehen sein. Die Ausstellung ist täglich geöffnet von 8 bis 20 Uhr.