Gleich zwei Filme, die in Koproduktion mit dem Hessischen Rundfunk entstanden sind, wurden am Freitagabend mit dem Deutschen Filmpreis ausgezeichnet: „Der Staat gegen Fritz Bauer“ und „Herbert“.
nb /
Als Bester Spielfilm wurde „Der Staat gegen Fritz Bauer" am Freitagabend mit der Goldenen Lola ausgezeichnet. Und es gab noch fünf weitere Lolas für den Politthriller um den Frankfurter Generalstaatsanwalt Fritz Bauer, der von Burghart Klaußner verkörpert wird: Außerdem geehrt wurde Lars Kraume für die beste Regie und – gemeinsam mit Olivier Guez – für das beste Drehbuch, Ronald Zehrfeld für die beste männliche Nebenrolle, Cora Pratz für das beste Szenenbild und Esther Walz für das beste Kostümbild. Und auch der Film „Herbert“ wurde prämiert. Beim Deutschen Filmpreis wurde Thomas Stubers Drama mit der silbernen Lola in der Kategorie „Bester Spielfilm“ prämiert. Es geht in dem Streifen um einen an einer tödlichen Krankheit erkrankten Ex-Boxer. Als bester männlicher Hauptdarsteller konnte Peter Kurth in der Titelrolle überzeugen, außerdem wurde Hanna Hackbeil für das beste Maskenbild ausgezeichnet.
„Neun Lolas, darunter die Goldene und die Silberne Lola in der Königskategorie – eine größere Anerkennung seiner Arbeit kann man sich nicht wünschen“, sagt hr-Filmredakteur Jörg Himstedt. „Die neunfache Ehrung und die Silberne Lola für ‚Jack‘ im vergangenen Jahr zeigen, dass wir bei der Auswahl von Stoffen und Machern für unsere Koproduktionen fürs Kino auf dem richtigen Weg sind.“
Der Deutsche Filmpreis ist die höchst dotierte und renommierteste Auszeichnung für den deutschen Film; die Ehrungen für die beiden hr-Koproduktionen sind mit insgesamt 995.000 Euro dotiert.