Vier Tage lang bringen die Veranstalter des Interkeltischen Folkfestivals ab Donnerstag, 14. Juli, wieder den Folk nach Hofheim. Mit einem vielfältigen Programm beleben sie damit die Straßen, die Kirche St. Peter & Paul und das Alte Wasserschloss.
Detlef Kinsler /
Als fester Bestandteil des Hofheimer Kreisstadtsommers verbindet das Interkeltische Folkfestival seit 2007 verschiedenste kulturelle und gesellschaftliche Knotenpunkte der Kreisstadt auf kreative Art und Weise. „Das Interkeltische Folkfestival zaubert eine Vielfalt auf Hofheims Bühnen, die keine Wünsche offen lässt: Konzerte vom Folk bis zur Moderne, Fackelzüge bei Nacht, der Klang der Harfe und des Dudelsacks, mittelalterliche und irische Tänze sowie Sessions, bei denen jeder herzlich eingeladen ist sein Instrument zum Klingen zu bringen“, erklärt Thomas Zöller, der künstlerische Leiter des Festivals und selbst Dudelsack-Virtuose das Konzept des 16. Interkeltischen Folkfestivals.
Das Trio Violons Barbares folgt am 15. Juli dem Ruf des Wolfs. Die drei Ausnahmemusiker sind ein akustischer und optischer Leckerbissen, der in ferne, wilde Länder entführt und stilistische Grenzen zwischen Balkan-Volksmusik, Mongolen-Rock und Jazz-Improvisation einreißt. Obertongesang und Pferdekopfgeige treffen dabei auf Gadulka aus Bulgarien. Zu hören sein wird das Ganze im Alten Wasserschloss. Am Samstag wird die Fußgängerzone Hofheim schon am Vormittag zur interkulturellen Klangstraße; mittags kann man sich für einen Schnupperkurs in der Dudelsack Akademie anmelden und abends – wieder im Wasserschloss – gibt es, versprochen, „klischeebefreiten Folk aus den schottischen Highlands“ mit Allan MacDonald und Mike Katz.
Einen Tag später gibt Katz noch einen Fortgeschrittenen-Kurs für schottischen Dudelsack in der Akademie. Besonders freut sich Zöller auf den Eröffnungsabend in der Kirche St. Peter & Paul. Da ist das charmante Trio Mandili zu Gast und verzaubert mit georgischer Polyphonie. Alle Infos zum Programm gibt es unter www.interkeltisches-folkfestival.de.
Weil sein Hobby schon früh zum Beruf wurde, ist Fotografieren eine weitere Leidenschaft des Journal-Frankfurt-Musikredakteurs, der außerdem regelmäßig über Frauenfußball schreibt.