In Frankfurt machten es sich am Sonntag Protestler mit ihren Klappstühlen vor dem chinesischen Generalkonsulat gemütlich. Sie demonstrierten ganz still für die Freilassung des chinesischen Künstlers Ai Weiwei.
red /
„1001 Stühle für Ai Weiwei“ – so hieß die weltweite Protestaktion am Sonntag, die sich für die sofortige Freilassung des chinesischen Künstlers Ai Weiwei einsetzte. Auch in Frankfurt gab es einen stillen Protest vor dem chinesischen Generalkonsulat. In Klappstühlen machten es sich die Demonstranten gemütlich. Die Polizei forderte die Protestler auf, den Platz zu räumen.
Ai Weiwei war am 3. April in Peking festgenommen worden und ist seitdem verschwunden. Auf Facebook wurde zu der stillen Protestaktion aufgerufen. Weltweit – in New York, London, Paris, Madrid, Hongkong, Berlin, München und eben auch in Frankfurt sollten Demonstranten um 13 Uhr auf Stühlen vor chinesischen Konsulaten und Botschaften Platz nehmen. So wollten die Veranstalter an Ai Weiweis documenta-Beitrag „Fairytale“ von 2007 anknüpfen.