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"Ort des Gedenkens" eingeweiht
Auf dem Uni Campus Westend wurde gestern der „Ort des Gedenkens und der Information Norbert Wollheim“ eingeweiht. Hier soll an die Ermordeten des von den IG Farben in Auschwitz betriebenen Konzentrationslagers Buna-Monowitz (IG Auschwitz) und an ihren Leidensgefährten Norbert Wollheim (Foto) erinnert werden. Wollheim hatte als erster vor einem deutschen Gericht von den IG Farben eine Entschädigung für die in der IG Auschwitz geleistete Sklavenarbeit erstritten.
Das MEmorial wird einerseits einen Informationspavillon zur Geschichte der IG Auschwitz umfassen, andererseits 13 aufwändig gearbeitete Stelen im umgebenden Park, die Opfer der IG Auschwitz vor der Deportation abbilden.
Das erste dieser Kunstwerke wurde gestern von Staatssekretär Ralph Alexander Lorz und Universitätspräsidenten Rudolf Steinberg gemeinsam mit dem früheren Direktor des Frankfurter Museums für Moderne Kunst, Jean-Christophe Ammann, und dem ausführenden KünstlerHeiner Blum (Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main), vorgestellt.
Steinberg zeigte sich zufrieden mit der intensiven gemeinsamen Arbeit für die Erinnerung an die Opfer der IG Auschwitz und an Norbert Wollheim: „Unser Konzept für den Gedenkort verbindet Kunst und Wissenschaft; es gibt der Universität neue und wichtige internationale Forschungsimpulse, öffnet sie zugleich noch weiter für die Stadtgesellschaft und hilft, das historische Erbe des Campus Westend aufzuarbeiten.“ Lorz hob die einzigartige Zusammenarbeit der Beteiligten hervor: „Es ist schon etwas Besonderes, wenn sich überlebende Zeitzeugen, Studierende, Historiker und Künstler wie in diesem Fall für die Realisierung eines Mahnmals einsetzen. Das gilt auch für die Finanzierung dieses Projektes, bei der Land, Universität und Stiftungen außerordentlich eng und konstruktiv zusammengearbeitet haben.“
Ergänzt werden Pavillon und Stelen durch ein internationales Forschungsprojekt zur Geschichte der IG Farben, der ›IG Auschwitz‹ und der Entschädigung der Opfer, ein Dokumentationsprojekt mit Überlebenden-Interviews sowie ein pädagogisches Begleitprogramm.
Das MEmorial wird einerseits einen Informationspavillon zur Geschichte der IG Auschwitz umfassen, andererseits 13 aufwändig gearbeitete Stelen im umgebenden Park, die Opfer der IG Auschwitz vor der Deportation abbilden.
Das erste dieser Kunstwerke wurde gestern von Staatssekretär Ralph Alexander Lorz und Universitätspräsidenten Rudolf Steinberg gemeinsam mit dem früheren Direktor des Frankfurter Museums für Moderne Kunst, Jean-Christophe Ammann, und dem ausführenden KünstlerHeiner Blum (Hochschule für Gestaltung Offenbach am Main), vorgestellt.
Steinberg zeigte sich zufrieden mit der intensiven gemeinsamen Arbeit für die Erinnerung an die Opfer der IG Auschwitz und an Norbert Wollheim: „Unser Konzept für den Gedenkort verbindet Kunst und Wissenschaft; es gibt der Universität neue und wichtige internationale Forschungsimpulse, öffnet sie zugleich noch weiter für die Stadtgesellschaft und hilft, das historische Erbe des Campus Westend aufzuarbeiten.“ Lorz hob die einzigartige Zusammenarbeit der Beteiligten hervor: „Es ist schon etwas Besonderes, wenn sich überlebende Zeitzeugen, Studierende, Historiker und Künstler wie in diesem Fall für die Realisierung eines Mahnmals einsetzen. Das gilt auch für die Finanzierung dieses Projektes, bei der Land, Universität und Stiftungen außerordentlich eng und konstruktiv zusammengearbeitet haben.“
Ergänzt werden Pavillon und Stelen durch ein internationales Forschungsprojekt zur Geschichte der IG Farben, der ›IG Auschwitz‹ und der Entschädigung der Opfer, ein Dokumentationsprojekt mit Überlebenden-Interviews sowie ein pädagogisches Begleitprogramm.
4. März 2008, 14.53 Uhr
red
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