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Globalisierung ohne Umweltkriege?
Sylvia von Metzler, Graf Bernadotte und viele andere Promis tun es: Sie sorgen sich um die Umwelt. Nun stellten sie eine Broschüre zur Globalisierung vor, die der Frankfurter Zukunftsrat herausgibt.
Ganzheitlichkeit, Interdisziplinarität und Nachhaltigkeit hat sich der vor zwei Jahren gegründete Frankfurter Zukunftsrat auf die Fahnen geschrieben. Nun stellte der Vorsitzende der Initiative, Manfred Pohl, die neue Broschüre „Global agieren statt national verschieben“ vor, die in Schulen, bei Politikern und Unternehmen für ein neues Bewusstsein und Handeln in Sachen Umweltschutz sorgen soll. Prominente Unterstützung erhielt er dafür unter anderem von Sylvia von Metzler, Vorstandsvorsitzender des Zukunftsrats, von Senckenberg-Direktor Volker Moosbrugger, Leiter des Arbeitskreises Global Change, und von Graf Björn Bernadotte, neues Mitglied des Zukunftsrates und sonst Manager von sozialen Projekten auf der Insel Mainau.
„Gelingt Future Global Change ohne Umweltkriege und Klimaflüchtlinge?“, so lautet der Untertitel der Broschüre, die schick in Schwarz-Weiß „praktische Thesen zur Zukunftsstrategie“ behandelt. Die zentralen Thesen: Die Erde ist ein System, und jedes Problem ist ein globales Problem. Der Mensch ist ein Lebewesen mit langer Evolutionsgeschichte, der Wandel nicht aufzuhalten, aber positiv zu steuern. Soweit, so gut. Aber das wissen wir bereits seit Jahren. Was gibt’s neues, was nicht schon Attac und andere Organisationen immer wieder predigen und proklamieren? Der Zukunftsrat will das Problem interdisziplinär angehen, sowohl bei der Forschung wie in der Diskussion, und hat dazu vier verschiedene Arbeitskreise gegründet: Erziehung und Bildung, Migration und Integration, Politik und Wirtschaft sowie Klimawandel und Global Change. Die neue Broschüre, herausgegeben von Senckenberg-Dierektor Volker Moosbrugger, soll die Zielsetzung der Arbeitskreise unterstützen: Nicht nur ein Bewusstsein für die Probleme der globalisierten Welt schaffen, sondern die Menschen auch zum Handeln überzeugen und auffordern. Sylvia von Metzler fordert die Einführung eines Schulfachs, das sich einzig mit dem globalen Wandel befasst. Weil das erst mal unrealistisch ist, bietet der Zukunftsrat Workshops für Lehrer und wissenschaftliche Begleitung für den Umweltunterricht an. Die wissenschaftliche Grundlage soll dabei die neue Broschüre bilden. Auch im Bundestag hat der Frankfurter Zukunftsrat eine Veranstaltung mit 50 Abgeordneten geplant, um in der Politik für die Durchsetzung seiner Thesen zu werben. Dazu gehört etwa, die Natur im wahrsten Sinne kostbarer zu machen. Moosbrugger: „Beim Wasser sind wir es gewohnt, für die Nutzung zu zahlen. Das sollten wir auch für den CO2-Ausstoß einführen: Wer die Umwelt belastet, soll auch dafür sorgen, dass er dafür einen Ausgleich leisten muss.“
Die Broschüre wird im Landtag, an Schulen und in anderen öffentlichen Institutionen verteilt. Für interessierte Bürger ist sie für eine Schutzgebühr von 10 Euro zu haben.
„Gelingt Future Global Change ohne Umweltkriege und Klimaflüchtlinge?“, so lautet der Untertitel der Broschüre, die schick in Schwarz-Weiß „praktische Thesen zur Zukunftsstrategie“ behandelt. Die zentralen Thesen: Die Erde ist ein System, und jedes Problem ist ein globales Problem. Der Mensch ist ein Lebewesen mit langer Evolutionsgeschichte, der Wandel nicht aufzuhalten, aber positiv zu steuern. Soweit, so gut. Aber das wissen wir bereits seit Jahren. Was gibt’s neues, was nicht schon Attac und andere Organisationen immer wieder predigen und proklamieren? Der Zukunftsrat will das Problem interdisziplinär angehen, sowohl bei der Forschung wie in der Diskussion, und hat dazu vier verschiedene Arbeitskreise gegründet: Erziehung und Bildung, Migration und Integration, Politik und Wirtschaft sowie Klimawandel und Global Change. Die neue Broschüre, herausgegeben von Senckenberg-Dierektor Volker Moosbrugger, soll die Zielsetzung der Arbeitskreise unterstützen: Nicht nur ein Bewusstsein für die Probleme der globalisierten Welt schaffen, sondern die Menschen auch zum Handeln überzeugen und auffordern. Sylvia von Metzler fordert die Einführung eines Schulfachs, das sich einzig mit dem globalen Wandel befasst. Weil das erst mal unrealistisch ist, bietet der Zukunftsrat Workshops für Lehrer und wissenschaftliche Begleitung für den Umweltunterricht an. Die wissenschaftliche Grundlage soll dabei die neue Broschüre bilden. Auch im Bundestag hat der Frankfurter Zukunftsrat eine Veranstaltung mit 50 Abgeordneten geplant, um in der Politik für die Durchsetzung seiner Thesen zu werben. Dazu gehört etwa, die Natur im wahrsten Sinne kostbarer zu machen. Moosbrugger: „Beim Wasser sind wir es gewohnt, für die Nutzung zu zahlen. Das sollten wir auch für den CO2-Ausstoß einführen: Wer die Umwelt belastet, soll auch dafür sorgen, dass er dafür einen Ausgleich leisten muss.“
Die Broschüre wird im Landtag, an Schulen und in anderen öffentlichen Institutionen verteilt. Für interessierte Bürger ist sie für eine Schutzgebühr von 10 Euro zu haben.
26. Oktober 2010, 08.28 Uhr
Jasmin Takim
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