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Zoo sucht 150 Freunde

2008 wird ein ereignisreiches Jahr für den Frankfurter Zoo. Nicht nur, dass der Tiergarten mit dem designierten Direktor Manfred Niekisch eine neue Leitung erhalten soll. Zusätzlich feiert der zweitälteste Tierpark Deutschlands am 8. August nächsten Jahres seinen 150. Geburtstag. Zu diesem Jubiläum hat der Zoo gemeinsam mit der Agentur Leipziger Partner heute die Kampagne „150 Freunde für den Frankfurter Zoo“ vorgestellt. In Anlehnung an das bürgerschaftliche Engagement, durch das der Tierpark seinerzeit ins Leben gerufen wurde, sollen Frankfurter Unternehmen dazu motiviert werden, den Zoo mit einem Betrag von mindestens 1.000 Euro zu unterstützen. Damit sollen die Kosten für das Jubiläumsprogramm von 200 000 Euro größtenteils gedeckt werden. Jeder „Freund“ erhält für seinen Einsatz eine Urkunde und ist mit seinem Logo auf einer Schautafel am Haupteingang des Zoos sowie bei den öffentlichkeitswirksamen Auftritten in den Medien und auf der eigens für die Aktion eingerichteten Homepage (siehe unten) vertreten. Insgesamt zeigt die Schautafel 150 Tierabbildungen, die bis März 2008 durch Firmenlogos ersetzt sein sollen. Aber auch Privatleute können sich einzeln oder in Gemeinschaften einen Platz im Freundeskreis sichern.


Die Freunde der ersten Stunde haben sich bereits heute zum Kampagnenstart ihre Symboltiere gewählt. So klebt auf dem Löwen ab sofort der Schriftzug des Hilton Hotel Frankfurt, dessen Generalmanager Frank Hörl neben der finanziellen Unterstützung auch die Zusammenarbeit seines international operierenden Hauses als „Multiplikator“ zusagte. Leipziger Partner (Gürteltier) und die VGF (Vogelstrauß) sind ebenfalls von Beginn an dabei. Als Kooperationspartner wird die Eintracht Frankfurt Fußball AG den Zoologischen Garten im Jubiläumsjahr begleiten.


Felix Semmelroth (CDU), als Kulturdezernent zuständig für die Geschicke des Tiergartens, erhofft sich durch die Aktion vor allem eine Signalwirkung an die Öffentlichkeit: „Der Zoo will sich neu positionieren und mit all seinen Vorzügen als Einrichtung für Bildung, Erlebnis und Wissenschaft wahrgenommen werden. Dieser Zoo ist gut und auf gutem Weg noch besser zu werden.“

Wer auf diesem Weg mitgehen möchte, sollte sich also schnell sein Symboltier sichern. Dieser "Freundschaftsdienst" ist im übrigen steuerlich absetzbar. jow

 
Fotogalerie:
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13. Dezember 2007, 17.29 Uhr
red
 
 
 
 
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