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Zoo: Neue Verpackung, neuer Inhalt
Der „Borgori-Wald“ war als Bonoboland noch vom alten Zoo-Direktor Christian Schmidt angestoßen worden. Schmidt war von seinen Aufgaben entbunden worden, nachdem Mängel in der Tierhaltung und in der Führung des Hauses festgestellt worden waren. Auch bei der heutigen Pressekonferenz fiel kein gutes Wort über den langjährigen Leiter des Tierparks. Selbst Schmidts Liebling, das neue Affenland, disqualifizierte Interimschef Schildger als „Monsterprojekt mit erheblichen Mängel“. Die seien mittlerweile aber behoben. Neben dem „Borgori-Wald“ soll der Spielplatz erneuert werden und ein Zoo-Shop eröffnet werden. Auch das Frankfurter Labyrinth, das im Zuge der Bauarbeiten zum Affenhaus planiert wurde, soll an anderer Stelle neu entstehen – darauf hätten die Lokalpolitiker im Kulturausschuss besonderen Wert gelegt, erinnert sich Schildger.
Noch in diesem Jahr soll es kleinere Verbesserungen am Zoo geben: neue Abfallbehälter, ein neues Informationskonzept, einheitliche Kleidung für die Mitarbeiter und ein neues Gastronomie-Konzept sollen eingeführt werden. Mit dem bisherigen Gastronom Kofler, der auch das Zoo-Palais betreut, ist Semmelroth unzufrieden, noch wird über neue Konzepte verhandelt.
Bis kommendes Jahr soll ein neuer Zoodirektor gefunden werden. Schildger selbst will seine Interimstätigkeit nicht fortführen – aus familiären Gründen, wie der Wahl-Schweizer betonte.
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