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Zoo: Neue Verpackung, neuer Inhalt

Wer Visionen hat, soll zum Arzt gehen. Und, um Altkanzler Schmidts Bonmot zu ergänzen, in den Frankfurter Zoo. Dort wurde nämlich heute vom kommissarischen Leiter Bernd Schildger und von Kulturdezernent Felix Semmelroth eine Vision für die in diesem Jahr arg gebeutelte Institution vorgestellt. „Es geht darum zu zeigen, wo der Zoo in zehn Jahren stehen soll“, so Schildger. Die kurze Antwort: ganz oben natürlich. Einzigartig in Deutschland soll der Zoo werden – oder der „Zoologische Garten Frankfurt am Main“, wie der Tierpark nun wieder offiziell heißt. Ein neues Logo hat er schon verpasst bekommen, heute wurde es enthüllt. Die neue Verpackung ist also da und auch inhaltlich soll sich einiges ändern. 30 Millionen Euro sollen dafür in den kommenden zehn Jahren zusätzlich zu den bestehenden Zuschüssen an den Zoo fließen. Einige Anfänge sind bereits zu besichtigen, wie der Streichelzoo, der in vierwöchiger Arbeit von den Mitarbeitern des Zoos entwickelt wurde. Anderes steht im Rohbau, wie das neue Affenparadies „Borgori-Wald“, das im kommenden Jahr mit achtmonatiger Verspätung, aber immer noch pünktlich zum 150-jährigen Zoo-Bestehen, eröffnet werden soll.

Der „Borgori-Wald“ war als Bonoboland noch vom alten Zoo-Direktor Christian Schmidt angestoßen worden. Schmidt war von seinen Aufgaben entbunden worden, nachdem Mängel in der Tierhaltung und in der Führung des Hauses festgestellt worden waren. Auch bei der heutigen Pressekonferenz fiel kein gutes Wort über den langjährigen Leiter des Tierparks. Selbst Schmidts Liebling, das neue Affenland, disqualifizierte Interimschef Schildger als „Monsterprojekt mit erheblichen Mängel“. Die seien mittlerweile aber behoben. Neben dem „Borgori-Wald“ soll der Spielplatz erneuert werden und ein Zoo-Shop eröffnet werden. Auch das Frankfurter Labyrinth, das im Zuge der Bauarbeiten zum Affenhaus planiert wurde, soll an anderer Stelle neu entstehen – darauf hätten die Lokalpolitiker im Kulturausschuss besonderen Wert gelegt, erinnert sich Schildger.


Noch in diesem Jahr soll es kleinere Verbesserungen am Zoo geben: neue Abfallbehälter, ein neues Informationskonzept, einheitliche Kleidung für die Mitarbeiter und ein neues Gastronomie-Konzept sollen eingeführt werden. Mit dem bisherigen Gastronom Kofler, der auch das Zoo-Palais betreut, ist Semmelroth unzufrieden, noch wird über neue Konzepte verhandelt.

Bis kommendes Jahr soll ein neuer Zoodirektor gefunden werden. Schildger selbst will seine Interimstätigkeit nicht fortführen – aus familiären Gründen, wie der Wahl-Schweizer betonte.

 
Fotogalerie:
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26. September 2007, 20.00 Uhr
Nils Bremer
 
 
 
 
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